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Nach einem Zeckenbiss die Zecke einschicken - so geht's

Lassen Sie die Zecke im Labor analysieren.
Lassen Sie die Zecke im Labor analysieren.
Die Zecke ernährt sich, wie ebenfalls die Mücke, von Blut. Sie sucht sich Wirte aus, von denen sie sich ernähren kann. Ein Zeckenbiss kann fatale gesundheitliche Folgen für Sie haben. Daher ist es wichtig, das Einschicken der Zecke zur Analyse schnellstens zu veranlassen, um evtl. vorliegende Krankheitserreger ausschließen zu können. Wie Sie dabei vorgehen müssen, erfahren Sie hier.

Was Sie benötigen:

  • Pinzette
  • leere Dose

Sobald nach dem Winter die Temperaturen langsam steigen, ist wieder Vorsicht vor der Zecke geboten. Sie tummelt sich gerne in Gras- und Waldgebieten und klammert sich unbemerkt an ihr Opfer. Nach einem Zeckenbiss sollten Sie die Zecke zur Kontrolle in ein Labor einschicken.

Krankheitserreger nach einem Zeckenbiss

  • Die Zecke gehört zu der Familie der Milben und gilt als Parasit, der sich ausschließlich von Blut ernährt. Es gibt über 900 verschiedene Zeckenarten, davon gibt es einige, wie z. B. der gemeine Holzbock, der Ihnen eine bedrohliche, meist unerkannte Krankheit übertragen kann.
  • Eine der bekanntesten Erkrankungen, die Sie nach einem Zeckenbiss erleiden könnten, ist die Borreliose. Bei dieser Krankheit richten Bakterien Schäden in Ihren Gelenken und im Nervensystem an.
  • Die Meningoenzephalitis (Hirnhautentzündung) ist eine weitere Krankheit, die Sie unbedingt rechtzeitig behandeln lassen müssen. Nicht behandelte Stiche können chronische und gefährliche Krankheitsverläufe mit sich führen.

Die Zecke richtig entfernen

  • Nicht in jeder Zecke steckt der Überträger von Bakterien. Dennoch sollten Sie diesen Parasiten, nachdem Sie diese bemerkt haben, sofort entfernen. Hierzu streiten sich die Mediziner, ob es sinnvoller ist, das Tier lieber herauszudrehen, oder nach den neuesten Studien doch lieber herauszureißen. Es gibt bei beiden Vor- und Nachteile.
  • Da die Zecke beim Zusammendrücken des Kopfes, was beim Herausdrehen durch die Pinzette oder einer Zeckenzange erfolgt, ihre Spucke und somit die Erreger in Ihr Blut abgibt, ist dies sicher ein Grund für Sie, zur anderen Methode zu tendieren. Jedoch ist diese einfacher und schmerzfreier.
  • Sollten Sie die Zecke lieber herausziehen wollen, sollte dieses schnell erfolgen. Achten Sie dabei, dass Sie unbedingt den Kopf mit erwischen und er nicht in Ihrer Haut stecken bleibt.

Den Parasiten ins Labor einschicken

  • Wenn Sie die Zecke erfolgreich entfernt haben, besteht für Sie die Möglichkeit, diese in ein medizinisches Labor einzusenden, um auf diese evtl. vorhandene Bakterienerreger zu diagnostizieren.
  • Es ist sinnvoll die Zecke, ob tot oder lebendig, in einen kleinen Behälter zu tun. Suchen Sie sich dann ein Labor über das Internet aus, in dem Sie die Analyse durchführen lassen können. Ihre Krankenkasse ist Ihnen hierbei ebenfalls behilflich, übernimmt allerdings nicht die Laborkosten.
  • Nach dem Einschicken erhalten Sie in nur wenigen Stunden bereits Ihr Ergebnis. Anhand einer DNA-Analytik werden die Erreger bestimmt. Sollte es positiv ausfallen, gehen Sie sofort zum Arzt, der Ihnen dann Antibiotika verschreiben wird.
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