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Nabelbruch im Alter - was tun?

Was tun beim Nabelbruch?
Was tun beim Nabelbruch?
Ein Nabelbruch im Alter entsteht durch eine Lockerung des Bindegewebes im Bereich des Bauchnabels. Je nach Größe des Nabelbruchs sind Komplikationen wie eine Einklemmung von Darminhalten möglich. Was Sie bei einem Nabelbruch im Alter tun müssen:

Mögliche Komplikationen eines Nabelbruchs

  • Bei einem Nabelbruch (auch Nabelhernie genannt) im Alter ist es zu einer Lockerung des Bindegewebes im Bereich des Bauchnabels gekommen. Dadurch kann sich Darminhalt durch den sogenannten Bruchsack nach außen vorwölben, insbesondere bei einer Druckerhöhung im Bauch wie bei schwerem Heben oder durch sehr starkes Pressen beim Stuhlgang.
  • Meistens kann man diese Anteile des Darms wieder in die Bauchhöhle zurückschieben. Falls es nicht möglich ist, besteht die Gefahr, dass die eingeklemmten Darmanteile nicht mehr richtig mit Blut versorgt werden und dadurch anschwellen, was eine Rückverlagerung unmöglich macht.
  • In diesem Fall hilft nur noch eine notfallmäßige Operation des Nabelbruchs und ein Verschluss des Nabelbruchs mittels eines Netzes.
  • Eine Operation kann auch sinnvoll sein, wenn der Nabelbruch sehr groß ist oder wenn es immer wieder zu Bauchschmerzen (ohne Einklemmung) in diesem Bereich kommt.

Sinnvolles Verhalten bei der Nabelhernie

Gegen die Bindegewebsschwäche im Alter werden Sie nicht allzu viel unternehmen können. Aber wenn Sie gewisse Verhaltensweisen beachten, können Sie die Bildung eines Nabelbruchs aufhalten bzw. die daraus resultierenden Komplikationen verhindern.

  • Achten Sie auf Ihr Körpergewicht! Übergewicht fördert den Nabelbruch. Treiben Sie regelmäßig Sport, denn dies führt zu einer Straffung des Bindegewebes und Stärkung der Bauchmuskulatur und hilft Ihnen, Ihr Gewicht zu halten oder sogar zu reduzieren.
  • Trinken Sie ausreichend Flüssigkeit. Das wirkt einer Verstopfung entgegen, die wiederum häufig ein vermehrtes Pressen beim Stuhlgang erfordert und damit zu einem erhöhten Druck der Bauchhöhle führt.
  • Aus dem gleichen Grund sollten Sie auch vermeiden, größere Lasten zu heben bzw. sich bei körperlicher Arbeit zu überanstrengen.
  • Sollte es dennoch unumgänglich sein, schwerer zu heben, besorgen Sie sich eine spezielle Bandage für Nabel- oder Narbenbruch. Diese Bandagen wirken dem Druck der Bauchhöhle entgegen und verhindern ein Herauspressen der Darmanteile durch den Nabelbruch. Einige dieser Bandagen sind auch durch die Krankenkasse erstattungsfähig.
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