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Mottennest finden - so werden Sie Motten wieder los

Verhindern Sie den Befall mit Motten.
Verhindern Sie den Befall mit Motten. © Otto_Wenninger / Pixelio
Wenn Sie ein Mottennest bei sich zu Hause finden, sollten Sie ausmisten und sauber machen. Der Aufwand ist groß, aber die einzige Möglichkeit, die Motten wieder loszuwerden. Mit Pheromonfallen können Sie überprüfen, ob Sie alle Motten losgeworden sind.

Was Sie benötigen:

  • Pheromonfallen

Finden Sie ein Mottennest, in einem gekauften Lebensmittel, können Sie es gleich wegschmeißen, bevor Sie sich die Plagegeister ins Haus holen.

So erkennen und finden Sie Mottennester

  • Mottennester sind kaum zu finden. Die Eier sind sehr klein und fallen in den Lebensmitteln, sowie an der Kleidung kaum auf. Erst die Larven und die Motten deuten darauf hin, dass ein Befall vorherrscht.
  • Die Larven sind anfangs etwa 1 bis 1,5 mm groß und wachsen bis auf 20 mm heran.
  • Die Larven der Kleidermotten fressen natürliche Stoffe, wie Wolle. Darinnen verpuppen sie sich auch oft in einer Art Gespinst, welches auch nur schwierig zu entfernen ist.
  • Die Larven der Lebensmittelmotten suchen sich eine ruhige Ecke, um sich zu verpuppen. Das kann in den Schränken, aber auch außerhalb sein.

So werden Sie die Motten los

Die Motten wieder loszuwerden ist gar nicht so einfach.

  • Zuerst müssen Sie alles ausmisten. Schmeißen Sie alle befallenen Lebensmittel weg. Betroffen sein könnten sämtliche Lebensmittel mit Getreide, Nüssen oder Trockenobst. Wo Sie sich nicht sicher sind, können Sie die Nahrungsmittel auch für eine Woche einfrieren. Die Kälte tötet alle Eier ab.
  • Auch befallene Kleidung sollten Sie aussortieren. Was völlig zerfressen oder voller Löcher ist, können Sie wegschmeißen. Alles andere waschen sie. Was Sie nicht waschen können, legen Sie für eine Woche in den Gefrierschrank.
  • Säubern Sie vor allem die befallenen Schränke. Wischen Sie sie gründlich mit heißem Essigwasser aus und trocknen Sie sie danach ab. Ecken und Löcher trocknen Sie am besten mit einem Föhn.
  • Wenn Sie Kleidermotten haben, sollten Sie auch Teppiche gründlich absaugen, vor allem die Ecken und Ritzen, in denen sich die Larven verstecken könnten.
  • Wiederholen Sie die Reinigung alle zwei Wochen.
  • Mit chemischen Mitteln werden Sie die Motten nur schwer los. Das Neem-Extrakt ist ein natürliches Insektizid, welches Sie auf die Kleidung aufsprühen. Dieses hält die Larven vom Fressen ab.
  • Pheromonfallen können Sie ebenfalls einsetzen. Leider werden nur die männlichen Motten angelockt.
  • Am besten helfen Schlupfwespen gegen die Motten. Dies sind winzig klein und legen Ihre Eier in die Eier der Motten ab.

So verhindern Sie den Mottenbefall

Motten lassen sich mit einigen natürlichen Mitteln vertreiben. Allerdings nur, wenn noch kein großer Befall da ist.

  • Um Kleidermotten fernzuhalten, sollten Sie vor allem darauf achten, dass Sie nur saubere Kleidung in den Schrank legen. Schweiß- und Schmutzflecken sind bei den Schädlingen sehr beliebt und sie fühlen sich angezogen.
  • Düfte wie Lavendel, Walnussblätter und Zedernöl mögen die Motten nicht und halten sich dementsprechend fern.
  • In die Kleidertaschen können Sie zur Abschreckung auch Nelken oder Lorbeerblätter verstecken.
  • Lebensmittelmotten werden meistens beim Einkaufen eingeschleppt. Typisch dafür ist vor allem Tierfutter. Achten Sie beim Einkauf darauf, ob kleine Motten umherschwirren oder Sie Gespinste von Larven in den Regalen entdecken.
  • Entdecken Sie ein Mottennest erst zu Hause in dem Nahrungsmittel, bringen Sie es entweder gleich zurück oder schmeißen Sie es weg.
  • Verpacken Sie sämtliche Lebensmittel in Plastikboxen oder Glasbehältern. Diese sollten keine Schraubverschlüsse haben, da sich dort die Larven gern verstecken und sich verpuppen.
  • Zur Abschreckung können Sie auch hier Nelken und Lorbeerblätter verwenden.
  • Mit Pheromonfallen können Sie kontrollieren, ob ein Befall von Motten vorliegt.
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