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Monatsblutung verschieben - so geht's

Das Verschieben Ihrer Monatsblutung muss rechtzeitig geplant werden.
Das Verschieben Ihrer Monatsblutung muss rechtzeitig geplant werden.
Es ist mal wieder soweit: Sie wollen in den Urlaub und ausgerechnet in diesem Zeitraum erwarten Sie Ihre Monatsblutung. Aber dies lässt sich problemlos vermeiden. Wie verschieben Sie Ihre Monatsblutung?

Was Sie benötigen:

  • 2 neue Anti-Baby Pillenpackungungen
  • Primosiston Tabletten

Der Monatsblutung mit Pille geschickt ausweichen

  • Die monatliche Regel kommt normalerweise immer dann, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. Das Verschieben Ihrer Monatsblutung ist auf hormonellem Wege möglich. Sollten Sie nicht die "Pille" nehmen, funktioniert der unten beschriebene Weg nicht, da Sie sich zuerst einmal an eine Pillensorte gewöhnen müssten und das müsste mindestens 3 Monate zuvor passieren und dann würde es vermutlich erst einmal Ihren Hormonhaushalt durcheinanderwirbeln. Und das muss ja nicht sein. Also ist die folgende Methode nur für die regelmäßigen Pillenschluckerinnen unter Ihnen gedacht. Für Nicht-Pillennehmer unter den Leserinnen gibt es weiter unten eine geeignete Methode.
  • Grundsätzlich ist es besser, die Blutung vorzuverlegen. Setzen Sie die Pille bis zu sieben Tage vor dem Packungsende der Pille ab, danach tritt zwei bis drei Tage später Ihre Monatsblutung ein. Achtung, wichtig: In dieser Zeit unbedingt verhüten! Befragen Sie aber vorher Ihren Frauenarzt, ob diese Maßnahme gut für Sie ist. Rechtzeitiges Planen ist also angesagt.
  • Jede Pillenpackung ist so ausgelegt, dass Sie 21 Tage die Pillen schlucken und sieben Tage lang pausieren. In der Pausenzeit tritt in der Regel Ihre Monatsblutung ein. Um diese zu verschieben, fangen Sie einfach die nächste Pillenpackung an und nehmen Sie über den Pausenzeitraum hinaus weiter. Nach der gewünschten Zeit lassen Sie die Pille dann wieder für sieben Tage weg, es tritt dann automatisch Ihre Periode ein. Nach den sieben Tagen Pause, in der Ihre Monatsblutung da sein sollte,  fangen Sie wieder eine neue Pillenpackung an. Die angefangene Pillenpackung werfen Sie am besten weg, um ein Durcheinander zu vermeiden.
  • Natürlich findet so ein Vorgang jederzeit anders im Körper einer Frau statt, so ist natürlich auch mit Nebenwirkungen zu rechnen. So können beispielsweise Schmierblutungen eintreten oder Sie benötigen wieder ein oder zwei Monate, dass sich alles wieder richtig einspielt. Sie sollten auch nicht für mehrere Monate unterbrechen, sondern lediglich 14 Tage bis drei Wochen - diese Methode sollte wirklich nur eine Notlösung darstellen. Fragen Sie Ihren Frauenarzt nach möglichen Nebenwirkungen dieser Maßnahme.

Die Periode verschieben, wenn Sie keine Pille nehmen

  • Auch hier gibt es Möglichkeiten, fragen Sie Ihren Frauenarzt, was für Sie geeignet ist. So gibt es beispielsweise Primosiston-Tabletten, die dafür bekannt sind, dass damit Ihre Monatsblutung verschoben werden kann, auch ohne dass Sie vorher die Pille genommen haben. Aber beachten Sie hier bitte auch die großen Nebenwirkungen - ob der Nutzen dieser Maßnahme das Risiko übersteigt?
  • Des Weiteren gibt es noch Hormonspritzen, die vier bis fünf Tage vor Ihrer Monatsblutung gespritzt werden müssen. Auch hier findet eine hormonelle Veränderung in Ihrem Körper statt, die wohl überlegt sein muss. Fragen Sie Ihren Frauenarzt auch nach dieser Möglichkeit. 
  • Grundsätzlich ist es besser, die Blutung vorzuverlegen. Das Minimum ist, 14 Tage vorher mit der Hormonbehandlung zu beginnen (10 Tage Behandlung - 4 Tage Blutung). Zur Vorverlegung haben sich Östrogen-Gelbkörperhormon-Kombinationen gut bewährt. Die Behandlung beginnt zwischen dem dritten und fünften Zyklustag (1. Zyklustag ist 1. Tag der Monatsblutung des Vormonats). Die Behandlung endet dann ca. zwei Tage vor dem nächsten gewünschten Blutungstermin. Befragen Sie auch hierzu Ihren Frauenarzt und planen Sie rechtzeitig vor.
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