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Mit dem a/b-Wandler Analog- und Digitalgeräte koppeln

Mit einem a/b-Wandler alleine können Sie es nicht nutzen.
Mit einem a/b-Wandler alleine können Sie es nicht nutzen.
Wenn Sie analoge Geräte haben und sich für einen ISDN-Anschluss entschieden haben, können Sie diese Geräte weiter verwenden. Sie benötigen einen sogenannten a/b-Wandler. Dieser ermöglicht den Betrieb der Geräte, verwandelt diese aber nicht in digitale Telefone.

Anschluss mit einem a/b-Wandler

Es gibt natürlich eine Vielzahl von unterschiedlichen Möglichkeiten und auch spezielle Anlagen, bei denen kein Wandler nötig ist. In der Regel sieht der Aufbau aber wie folgt aus:

  1. Wenn Sie einen ISDN-Anschluss bekommen, ändert sich an der TAE, also an der Telefondose, nichts. Sie bekommen lediglich ein Gerät, den Network Termination Basis Anschluss (NBTA), der an diese Dose angeschlossen wird.
  2. Die NBTA hat sogenannte SO-Ausgänge, an die Sie ISDN-fähige Geräte anschließen können. In dieser Einheit wird das ankommende digitale Signal für die ISDN-Endgeräte aufgearbeitet.
  3. Ein analoges Endgerät können Sie unter Umständen zwar in die freien Plätze der TAE-Dose einstecken, diese können mit dem ankommenden Signal aber nichts anfangen. Um solche Geräte zu betreiben, benötigen Sie einen a/b-Wandler. Stecken Sie dessen Anschlusskabel in eine der SO-Schnittstellen der NBTA.
  4. Der a/b-Wandler, auch ISDN-Adapter genannt, verändert das digitale Signal, damit es von einem analogen Gerät verarbeitet werden kann. An dem Wandler befindet sich wieder eine TAE-Buchse. In diese müssen Sie die Geräte einstecken, um sie nutzen zu können.

Der a/b-Wandler verändert nur das von der NBTA kommende Signal, bevor es in das Endgerät gespeist wird, in umgekehrter Richtung verwandelt er das Signal des analogen Geräts, bevor es in die NBTA geleitet wird. Der Wandler ändert aber nichts an den Funktionen des Endgeräts.

Wissenswertes zu den Funktionen des Wandlers

  • a/b-Wandler werden gerne mit dem Hinweis verkauft, dass Sie damit ein Nostalgietelefon anschließen können. Die Nostalgie reicht aber nur etwa bis in das Jahr 1990 zurück. Das angeschlossene Telefon muss das Tonwahlverfahren (Mehrfrequenzwahlverfahren, MFV) beherrschen. Ein Telefon, das nur mit dem Impuls-Wahl-Verfahren (IWV) arbeitet, funktioniert auch mit dem Wandler nicht. Alte Telefone mit Wählscheibe können Sie nur nutzen, wenn Sie an den Wandler einen IWV/MFV-Konverter anschließen und daran das Telefon. Sie haben also eine Reihenschaltung von der TAE-Dose zur NBTA weiter zum Wandler von dort zum Konverter. Als letztes Gerät in der Reihe wird das Telefon an den Konverter angeschlossen.
  • Die Rufnummernanzeige wird bei ISDN-Anschlüssen im D-Kanal übertragen, bei analogen Anschlüssen wird ein Signal zwischen dem ersten und zweiten Rufsignal verwendet. Ein analoges Endgerät kann die Nummer nur anzeigen, wenn der a/b-Wandler es mit umwandelt (CLIP-Funkion) und das analoge Telefon grundsätzlich über diese Information verfügt. Sollte der Wandler CLIP nicht unterstützen, verliert ein CLIP-fähiges analoges Telefon die Fähigkeit, Rufnummern anzuzeigen.

Generell bekommt Ihr Endgerät keine neuen Funktionen durch den Anschluss an den Wandler, wenn Sie damit grundsätzlich nicht makeln können, werden Sie es auch nach dem Anschluss nicht können. Über den ISDN-Adapter können Sie es lediglich weiter nutzen wie bisher.

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