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Minifliegen in der Wohnung - was tun?

Umtopfen ist bei Minifliegen unumgänglich.
Umtopfen ist bei Minifliegen unumgänglich.
Schwarze Minifliegen in der Wohnung sind einfach nur eklig. Häufig handelt es sich dabei um die sogenannten Trauermücken. Um sie loszuwerden, müssen Sie schnellstmöglich handeln. Wenn Sie und Ihre Pflanzen den Ungezieferbefall überstanden haben und zukünftig vorbeugen möchten, gibt es dazu einige Möglichkeiten.

Was Sie benötigen:

  • Blumenerde
  • Seramis oder Kies
  • Quarzsand
  • Gelbsticker

Niemand möchte Minifliegen in der Wohnung haben. Kein Wunder also, wenn Sie sie so schnell wie möglich loswerden und in Zukunft vermeiden wollen.

Minifliegen in Blumentöpfen - so retten Sie Ihre Pflanzen

  • Wenn Sie die Minifliegen vorwiegend in und um Ihre Blumentöpfe in der Wohnung finden, können Sie ziemlich sicher sein, dass es sich bei diesen Minifliegen um sogenannte Trauermücken handelt. Diese verdanken ihren Namen ihrem schlanken, dunklen Körper.
  • Eine Verwechslung mit Fruchtfliegen können Sie ausschließen, wenn die Tiere sich vor allem in der Blumenerde in der Wohnung aufhalten. Das tun Fruchtfliegen nämlich nicht.
  • Ausgewachsene Fliegen schaden den Pflanzen nicht. Die Larven der Minifliegen jedoch machen sich an den Wurzeln zu schaffen. Für gesunde, große Pflanzen ist auch das kein Problem; junge Pflanzen oder gar Keimlinge können davon jedoch eingehen.
  • Topfen Sie Ihre Pflanzen schnellstmöglich komplett um und verwenden Sie dabei so viel neue Erde wie möglich. Trotz dieses Aufwandes kann es jedoch sein, dass es bald schon wieder mit den Minifliegen in der Wohnung losgeht. Das liegt dann daran, dass verbliebene Trauermückenweibchen neue Eier legen oder aber bereits Eier in der neuen Erde vorhanden waren.

So vermeiden Sie erneuten Befall in der Wohnung

  • Beim Umtopfen können Sie zur Vorbeugung eines erneuten Befalls zusätzliche Maßnahmen treffen. Um das Ablegen der Minifliegeneier zu verhindern, geben Sie unten in die Blumentöpfe eine Drainage aus Seramis oder Kies. Oben auf die Blumenerde kommt eine etwa 2 Zentimeter dicke Schicht Quarzsand. Verwenden Sie nach Möglichkeit dazu keinen Vogelsand, denn seine Zusammensetzung tut vielen Pflanzen nicht gut.
  • Um mit fast absoluter Sicherheit einen erneuten Befall mit Minifliegen auszuschließen, müssten Sie alle Ihre Pflanzen in Seramis oder Ähnliches umtopfen. Dieser komplette Wechsel tut aber nicht allen Pflanzen gut.
  • Minifliegen legen ihre Eier bevorzugt in feuchter Erde ab. Leider bringt es aber nichts, wenn Sie zukünftig Ihre Blumen nur noch gießen, indem Sie den Untersetzer füllen. Trauermücken schaffen es, auch von unten Eier in die Blumentöpfe zu legen.
  • Auch komplettes Austrocknen der Erde hilft wenig. Abgesehen davon, dass dies vielen Pflanzenarten überhaupt nicht bekommt, findet die Minifliege immer noch ein kleines, feuchtes Fleckchen zur Eiablage.
  • Sehr gut helfen sogenannte Gelbsticker. Sie locken die Trauermücken an und diese bleiben daran kleben. Möchten Sie einen erneuten Befall verhindern, sollten Sie diese kleinen, gelben Tafeln unbedingt in die ausgewechselte Erde der Blumentöpfe stecken. Die Trauermücken jedoch ausschließlich mit den Stickern auszurotten und auf das Umtopfen zu verzichten, funktioniert leider nicht, da bei starkem Befall nicht immer alle Minifliegen an den Tafeln kleben bleiben.
helpster.de Autor:in
Irene Bott
Irene BottEssen & Trinken sind für die Hobbyköchin Irene ein Experimentierfeld. Beim Kochen und Backen probiert sie gerne Neues aus. Mit über fünf Jahrzehnten Lebenserfahrung kennt die Hausbesitzerin viele Tipps & Tricks für den Haushalt.
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