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Mein Freund hilft nicht im Haushalt - so motivieren Sie ihn

Hausarbeit geht beide Partner an.
Hausarbeit geht beide Partner an.
Wenn der überquellende Mülleimer für Dramen in der Partnerschaft sorgt, weil Ihr Freund alles andere tut, als im gemeinsamen Haushalt mit anzupacken, wird es Zeit für Veränderungen. Der genervte Ausspruch "Hilfe, mein Freund hilft nicht im Haushalt", sollte irgenwann der Vergangenheit angehören.

Manche Männer tun sich schwer damit, überhaupt wahrzunehmen, dass das Bad wieder einmal geputzt oder der Müll heruntergetragen werden könnte - Frauen tun sich oft schwer damit, dies dann einfach auch sein zu lassen, statt sich die ganze Arbeit still und schweigend aufzubürden. Abhilfe ist also auf beiden Seiten nötig. 

Wenn der Freund wenig hilft

  • Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Freund nicht oder nur sehr wenig im Haushalt hilft, dann hat er dazu vielleicht eine ganz andere Meinung. Oft kann nämlich schon die Wahrnehmung, welchen Anteil wer zur gemeinsamen Hausarbeit beiträgt, sehr unterschiedlich sein.
  • Um Ihrem Freund deutlich zu machen, dass er wenig tut und Sie viel tun, sollten Sie einfach einmal eine Woche lang alles aufschreiben, was Sie im Haushalt getan haben - dazu könnten Sie sogar die Zeiten schreiben, die Sie jeweils dafür gebraucht haben.
  • Damit können Sie Ihrem Freund im ersten Schritt klarmachen, wie viel Sie leisten, und wie wenig er möglicherweise im Haushalt hilft.
  • Hilfreich kann es auch sein, feste Verabredungen darüber zu treffen, wer welche Aufgaben im Haushalt hat. Problematisch wird es dann allerdings, wenn Ihr Freund seine Aufgaben nicht erfüllt und Sie genervt vom Dreck doch wieder alleine putzen.

Zur Arbeit im Haushalt motivieren

  • Wenn Ihr Freund schon als kleiner Junge wenig im Haushalt helfen musste, weil dies damals vielleicht als "Frauenarbeit" galt, dann wird es Zeit, dass er umlernt. Ein gemeinsamer Haushalt ist schließlich ein gemeinsames Projekt, zu dem jeder seinen Teil beitragen muss.
  • Vielleicht geraten Sie oft in die Falle, die Arbeit im Haushalt lieber schnell noch irgendwie zu erledigen, anstatt sich in lange Diskussionen zu verstricken oder Ihren Freund ständig dazu bewegen zu wollen, dass er hilft.
  • Dann versuchen Sie einmal, den Dreck einfach so lange zu ertragen, bis es auch Ihrem Freund zu viel wird. Und siehe da, plötzlich scheint er vielleicht in der Lage zu sein, den Staubsauger zu bedienen oder den Müllcontainer zu finden.
  • Wenn Sie allerdings feststellen, dass Sie ein sehr unterschiedliches Sauberkeitsbedürfnis haben und nicht immer warten wollen, bis der Dreck überquillt, dann könnten Sie mit Ihrem Freund auch eine Vereinbarung treffen. Schlagen Sie ihm zum Beispiel vor, dass Sie die Putzarbeiten übernehmen, dafür aber einen geringeren Mietanteil bezahlen.

Den eigenen Freund zur Mithilfe im Haushalt zu motivieren, kann ein zähes und kraftraubendes Unterfangen sein. Sie sollten allerdings nicht lockerlassen, denn auf Dauer wird es Sie nicht befriedigen, alleine für die "Drecksarbeit" zuständig zu sein.    

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