Was Sie benötigen:
- ätherische Öle
- Lappen
- Ultraschallgerät
- Drahtmatten
- Alufolie
- Salmiakgeist
- Parfum
- Wasserschreck
Marder vom Garten fernhalten
Wie so oft im Leben lautet auch bei Mardern die Devise: Vorbeugen ist besser! Denn haben sich die kleinen Tiere erst einmal in Ihrem Garten niedergelassen, können Sie sie nur noch sehr schwer wieder loswerden.
- Verhindern Sie, dass Marder Ihren Garten als Futterquelle nutzen möchten. Was viele Gartenbesitzer nicht wissen: Die Raubtiere sind Allesfresser, mögen also nicht nur kleine Insekten, sondern auch Früchte und Abfälle.
- Sammeln Sie Fallobst immer sofort auf. Decken Sie den Komposthaufen ab und achten Sie darauf, dass Sie keine Futterteller für Ihre Haustiere aufstellen.
- Lassen Sie keine Essensreste herumliegen, der Mülleimer sollte immer fest verschlossen sein.
- Stellen Sie sicher, dass die Marder nicht in Ihren Garten kommen können. Am Eingangstor können Sie Drahtmatten oder dornige Zweige auslegen, alle übrigen Einschlupflöcher sollten Sie abdichten. Untersuchen Sie auch Ihr Gartenhaus nach Einstiegsmöglichkeiten.
- Ihr Gartenhaus können Sie auch mit laut knisternden Alufolien oder Luftpolsterfolie für die Tiere unattraktiv machen, denn die meisten Marder stören sich an lauten Geräuschen und suchen lieber ein ruhigeres Plätzchen auf.
Marder sind possierliche Tierchen, die man in der Natur nur selten sieht – auf dem Dachboden …
Pflanzen vor Beschädigungen schützen
- Finden Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Schäden an Ihren Pflanzen oder sind die Beete zerwühlt, können Sie mit sanften Methoden versuchen, die Marder zu vertreiben.
- Versuchen Sie, die Raubtiere mit ätherischen Ölen zu "bekämpfen". Besonders gut sollen gemahlene Nelken und Pfeffer wirken. Aber auch andere Gerüche sollten Sie ausprobieren. Tränken Sie beispielsweise einen Lappen mit stark riechendem Parfum, Salmiakgeist oder Haarspray und legen ihn in die Nähe der angefressenen Pflanzen. Erneuern Sie die Gewürze und den Lappen regelmäßig, damit der Geruch nicht verfliegt.
- Stellen Sie eine sogenannte Marderscheuche auf, diese sendet Töne im Ultraschallbereich aus, welche für die Tiere unangenehm sind.
- Laute Geräusche können Sie auch mit einem Radio oder einem Windspiel erzeugen.
- Mit dem Wasserschreck können Sie die Tiere so erschrecken, dass sie nicht mehr wiederkommen. Bei dem Gerät wird ein Sensor aktiviert, wenn ein Marder vorbeiläuft, daraufhin wird ein Wasserstrahl herausgeschossen.
- Einige schwören außerdem auf Anti-Marderpaste, Hundehaare oder Mottenkugeln.
- Benutzen Sie keine Fallen, da hier auch andere Tiere hineingeraten können. Von Giften oder andere tödlichen Maßnahmen sollten Sie ebenfalls Abstand nehmen.
Haben Sie mit all diesen Mitteln keinen langfristigen Erfolg, sollten Sie die Marder in Ihrem Garten willkommen heißen, denn die Raubtiere befreien Sie von Ratten, Maulwürfen und anderen lästigen Gartenbewohnern.
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