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Mandelentzündung - Ansteckungsgefahr minimieren

Ein Mädchen liegt mit einem Schal und einer Tasse im Bett und erholt sich von einer Mandelentzündung
Ein Mädchen liegt mit einem Schal und einer Tasse im Bett und erholt sich von einer Mandelentzündung © silviarita / pixabay.com
Manche Menschen erkranken an einer ansteckenden Mandelentzündung. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie ansteckend diese Krankheit ist, wie die Infektion übertragen wird und wie Sie eine Ansteckung bestmöglich verhindern können.

Wie ansteckend ist eine Mandelentzündung?

Eine Mandelentzündung (auch Angina oder Tonsilitis) äußerst sich durch starke Halsschmerzen und wird von Begleitsymptomen wie Halsschmerzen, Kopfschmerzen und Fieber gekennzeichnet. Ausgelöst wird sie von Streptokokken. Da eine Angina hochansteckend ist, sollte im Falle einer Infektion so rasch wie möglich ein Hausarzt aufgesucht werden. Dieser verordnet in der Regel ein Antibiotikum.

Sie können eine Angina durch viel Trinken und Lutschtabletten aus der Apotheke unterstützend behandeln, zusätzlich zu einem raschen Arztbesuch.

Wie steckt man sich mit einer Mandelentzündung an?

Wie bereits erwähnt, ist eine Mandelentzündung hochansteckend. Eine akute Mandelentzündung wird beim Husten, Niesen, Küssen oder Sprechen übertragen. Dies nennt man "Tröpfcheninfektion". Wenn Sie einen Menschen kennen, der an einer Angina erkrankt ist, beispielsweise Ihr Kind oder Partner, kann er Sie also schon alleine durch das miteinander Sprechen, durch das Husten oder Niesen oder beim Küssen anstecken.

Wie kann man eine Ansteckung verhindern?

Eine Angina-Erkrankung innerhalb der Familie erfordert bestimmte Schutzmaßnahmen, damit Sie sich nicht auch anstecken. Vorab gesagt: Einen hundertprozentigen Schutz gibt es nicht! Häufig erkrankt bei einer Infektionskrankheit die gesamte Familie. Sie müssen also theoretisch damit rechnen, sich ebenso bei Ihrem Partner oder Kind anzustecken.

Damit Sie eine Ansteckung innerhalb der Familie bestmöglich verhindern können, halten Sie einen großen, etwa drei Meter weiten Abstand von der erkrankten Person. Außerdem ist es wichtig, dass Sie sich regelmäßig und gründlich die Hände mit Seife waschen und sie nach dem Abtrocknen anschließend mit einem sanften Desinfektionsmittel desinfizieren.

Verzichten Sie während der ersten 24 Stunden nach der ersten Antibiotika-Einnahme, das der Arzt dem Kranken verordnet hat, auf das Küssen oder Berühren der Person.

Wenn der Erkrankte gut mit einem Schal und Pullover unter der Decke liegt, sollte auch im Winter regelmäßig drei Minuten der Raum gelüftet werden, damit mögliche Erreger den Weg nach draußen finden.

24 Stunden, nachdem das Antibiotikum erstmals eingenommen wurde, ist die Tonsillitis nicht mehr ansteckend. Dann können Sie ganz normal mit dem Erkrankten umgehen.

Eine Mandelentzündung ist hochansteckend. Jedoch kann mit etwas Glück und den genannten Maßnahmen die Ansteckung der gesamten Familie verhindert werden. Ich wünsche Ihnen eine gute Besserung!

helpster.de Autor:in
Martina Ledermann
Martina LedermannMartina ist durch Ihre Bildung im Webdesign, JavaScript, HTML, CSS und Grafikdesign eine Expertin für Elektronik & Computer. Ihre Kenntnisse im Bereich Gesundheit sind durch ihre jahrelange Mitarbeit bei Deutschen Roten Kreuz beträchtlich.
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