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Makita-Akku reparieren

Einen Makita-Akku können Sie reparieren
Einen Makita-Akku können Sie reparieren
Im Laufe der Zeit verliert natürlich auch ein Makita-Akku an Leistungsfähigkeit. Deshalb brauchen Sie Ihre Maschine aber nicht gleich zu entsorgen. Mitunter kann es gelingen, sie wieder zu reparieren.

Was Sie benötigen:

  • Messer
  • Stechbeitel
  • Klebstoff

Auch ein Makita-Akku ist nicht ewig haltbar. Nach einigen Jahren intensiver Nutzung können Sie ihn einfach nicht mehr aufladen. Bevor Sie Ihre Maschine fachgerecht entsorgen, sollten Sie versuchen, sie zu reparieren. Das ist zwar nicht immer ganz einfach, aber auch nicht unmöglich.

So zerlegen Sie Ihren Makita-Akku

  1. Im ersten Schritt nehmen Sie den Akku aus Ihrer Makita-Maschine heraus. Dann spannen Sie ihn kopfüber in einen Schraubstock. Dabei dürfen Sie aber keine große Kraft aufwenden. Sonst könnte das Gehäuse beschädigt werden.
  2. Am oberen Ende sehen Sie dann einen Wulst. Dort ist der Deckel mit dem Gehäuse verklebt. Diesen Wulst müssen Sie vorsichtig mit einem scharfen Messer auftrennen. Das kann sich mitunter als etwas schwierig erweisen.
  3. Nachdem Sie die Verklebung aufgeschnitten haben, können Sie mit einem Stechbeitel versuchen, den Deckel aufzuheben. Das sollten Sie mit größter Vorsicht von allen Seiten versuchen. Hebeln Sie nur von einer Seite, wird der Deckel mit Sicherheit brechen. Passiert, dies, können Sie ihn nicht mehr reparieren.

Beim Reparieren die passenden Zellen verwenden

  1. Im geöffneten Makita-Akku finden Sie mehrere Zellen. Die Anzahl der Zellen richtet sich nach der jeweiligen Spannung, mit der Ihre Maschine arbeitet. Jede Zelle leistet 1,2 Volt. Benutzen Sie beispielsweise eine 12-Volt-Maschine, befinden sich 10 Zellen darin.
  2. Es gibt für diesen Typ die sogenannten C-Zellen, die einen Durchmesser von 25 mm und eine Länge von 50 mm haben. In einigen Maschinen gibt es aber auch die Sub-C-Zellen, die einen Durchmesser von 23 mm und eine Länge von 43 mm haben.
  3. Nachdem Sie sich dann die passenden Zellen besorgt haben, können Sie diese einsetzen. Danach müssen Sie nur noch den Deckel aufsetzen und ihn mit Klebstoff verkleben. Dann sind Sie mit dem Reparieren schon fertig.

Das Reparieren eines Makita-Akkus ist zwar nicht ganz einfach, doch einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Es gibt auch Firmen, die sich auf derartige Reparaturen spezialisiert haben, doch dafür fallen meistens hohe Kosten an, sodass die Reparatur unwirtschaftlich ist.

helpster.de Autor:in
Martin Lembke
Martin LembkeMartin ist ausgebildeter Landmaschinenmechaniker. Er lebt auf dem Land und bewirtschaften einen großen Obst- und Gemüsegarten. Hier ist er handwerklich stark gefragt und kann sich auch seinem größten Hobby den Autos widmen.
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