Nicht nur der vereinbarte Lohn, sondern noch Anteile an den Sozialabgaben gehören zu den Kosten, die der Arbeitgeber für einen Mitarbeiter zu tragen hat.
Den Lohnrechner verwenden
- Im Online-Lohnrechner für Arbeitgeber können Sie den Bruttolohn, der vertraglich vereinbart wurde sowie die Steuerklasse und das Bundesland eingeben.
- Ebenfalls können Sie eventuell vorhandene Kinderfreibeträge aufführen und die Art der Krankenversicherung (z. B. private Krankenversicherung, gesetzlich versichert etc.) wählen.
- Analog können Sie dann auch bei der Rentenversicherung wählen, ob diese den normalen Sozialabgaben eines angestellten Arbeitnehmers entspricht.
- Hier ergeben sich etwa Ausnahmen dann, wenn der Mitarbeiter nur geringfügig tätig ist. Anschließend können Sie mit "Berechnen" die Kalkulation starten.
- Nun wird Ihnen eine Übersicht mit allen Angaben angezeigt. Neben den Abgaben, die auf den Mitarbeiter zukommen, gibt der Lohnrechner für Arbeitgeber auch die Sozialabgaben an, welche das Unternehmen zu tragen hat sowie die daraus resultierende Gesamtsumme der Kosten des Mitarbeiters.
Ein Mitarbeiter kostet mehr als das, was er brutto verdient. Denn zusätzlich zum reinen Gehalt …
Beispiel für Arbeitgeber
- Wenn ein Mitarbeiter etwa einen vertraglich vereinbarten Brutto-Lohn von 2600 EUR hat, dann erhält er davon in der Lohnsteuerklasse I nur 1650 EUR netto.
- Gemäß dem Lohnrechner entstehen dem Arbeitgeber Kosten von insgesamt 3100 EUR, da er zusätzlich zum vereinbarten Lohn noch über 500 EUR an Sozialabgaben hinzuzahlen muss.
- Dies betrifft die Arbeitgeberbeiträge für die Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung sowie für die Pflegeversicherung.
- Somit zeigt der Lohnrechner, dass der Arbeitnehmer fast nur die Hälfte dessen, was das Unternehmen investieren muss, auch tatsächlich netto bekommt.
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