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Lebenslauf in Aufsatzform schreiben - so geht's

Lebenslauf in Aufsatzform - die Königsdisziplin der Bewerbungen.
Lebenslauf in Aufsatzform - die Königsdisziplin der Bewerbungen.
Eine gute Bewerbung besteht traditionell aus dem Anschreiben, dem Lebenslauf in tabellarischer Form und den Nachweisen. Trotzdem verlangen manche Unternehmen und Hochschulen noch einen Lebenslauf in Aufsatzform. Dabei sollte man einiges beachten.
  1. Ein Lebenslauf in Aufsatzform, oft auch ausführlicher Lebenslauf genannt, ist ziemlich aufwändig. Hierbei kommt es nicht nur darauf an, dass er lückenlos ist, sondern auch, dass man sich schriftlich gut ausdrücken und dem Leser einen roten Faden der Persönlichkeitsentwicklung und im Hinblick auf die Berufswahl präsentieren kann.
  2. Grundsätzlich gilt, dass ein Lebenslauf in Aufsatzform nicht einfach eine Nacherzählung Ihres tabellarischen Lebenslaufes sein kann. Sie müssen hierbei Ihre Interessen, Ihren Werdegang logisch aufbauen, dass heißt, dass Ereignisse zeitgleich oder in kausalem Zusammenhang stattgefunden und auf Sie gewirkt haben und das müssen Sie rüberbringen. Ereignisse, die keinen Zusammenhang haben, aber relevant für Ihre Bewerbung sind, können Sie vereinzelt erwähnen, überwiegen sollte aber willentliches Handeln aus der Motivation her

Aufbaus des Lebenslaufs

  1. Ein ausführlicher Lebenslauf verlangt, dass Sie in ausformulierten Sätzen Ihren Werdegang, von Geburt an veranschaulichen. Es wird erwartet, dass Sie dabei auch mehr auf die Gründe, wieso Sie etwas gemacht haben, eingehen. Insgesamt soll der Lebenslauf in Aufsatzform auch ein Stück weit besser Ihre Persönlichkeit aufzeigen, als dies bei einem tabellarischen Lebenslauf der Fall ist.
  2. Fangen Sie an, indem Sie sich kurz vorstellen. Danach gehen Sie über zu Ihrer Herkunft und erwähnen kurz Ihre Familienverhältnisse. Sollte es Umbrüche, zum Beispiel durch Umzüge und Schulwechsel gegeben haben, gehen Sie kurz darauf ein und beschreiben Sie, was es für Sie bedeutet hat. Gehen Sie ausführlicher auf Ihre Interessen als Kind und in der Schule ein. Beschreiben Sie im Lebenslauf auch, was Sie während Ihrer Schulzeit in Ihrer Freizeit gemacht haben und welche Einflüsse auf Sie in dieser Zeit gewirkt haben.
  3. Begründen Sie die Wahl Ihres Studiums oder Ihrer Ausbildung ausführlich. Schreiben Sie, was Sie daran interessiert hat und was Sie gelernt haben. In einem Lebenslauf in Aufsatzform haben Sie auch die Möglichkeit eventuelle Pausen oder längere Reisen zu erklären und positiv darzustellen.
  4. Achtung: Sie müssen stets den Eindruck eines roten Fadens vermitteln. Versuchen Sie in Ihrem Lebenslauf Interessen in Ihrer Jugend, Freizeit und Ausbildung auf Ihre Bewerbung abzustimmen. Versuchen Sie auch die Eigenschaften Ihrer Persönlichkeit hervorzuheben, die Sie für die Stelle geeignet erscheinen lassen, aber übertreiben Sie es nicht.
  5. Selbstverständlich sollte der Lebenslauf keine Rechtsschreibfehler haben, das Wichtigste ist allerdings der Aufbau und Zusammenhang des Aufsatzes. Hier wird deutlich, ob Sie in der Lage sind, sich logisch und in Kürze auf das Wesentliche zu beschränken und dabei noch überzeugen können.
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