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Latex oder Kaltschaum? - Ratschläge für den Matratzenkauf

Latex- und Kaltschaummatratzen sind bequem.
Latex- und Kaltschaummatratzen sind bequem.
Nach einem erholsamen Schlaf können Sie ausgeruht in den neuen Tag starten. Ob Sie besser auf einer Matratze aus Kaltschaum oder einer Latexmatratze schlafen, hängt vor allem von Ihrem persönlichen Wärmebedürfnis ab.

Sowohl Matratzen aus Latex als auch solche aus Kaltschaum sind sehr bequem. Beide Materialien sind flexibel und passen sich an Gewichtsverlagerungen an, wenn Sie sich nachts auf die andere Seite drehen. Auch Geräusche, wie Federkernmatratzen sie manchmal verursachen, brauchen Sie bei keiner dieser Matratzen zu erwarten. Es gibt aber auch einige Unterschiede zwischen Latex und Kaltschaum.

Die Vorteile von Latex

  • Eine Latexmatratze wird aus Gummi hergestellt. Hierbei kann es sich um natürliches oder synthetisches Gummi handeln, oft wird aber auch ein Gemisch aus beiden verwendet. Nur wenn eine solche Matratze ausschließlich aus natürlichem Gummi hergestellt wurde, darf sie als Naturlatexmatratze verkauft werden. Als natürliches Gummi wird meistens Kautschuk verwendet.
  • Bei der Herstellung von Latexmatratzen wird das Gummi in eine Form gegossen, in der sich viele Heizstifte befinden. Durch diese Heizstifte wird das Gummi erhitzt und dabei entstehen die Löcher.
  • Latexmatratzen sind ziemlich schwer. Pro Kubikmeter haben sie ein Gewicht von 70 bis 90 Kilogramm. Deshalb haben Sie es bei diesen Matratzen etwas schwerer beim Transport und auch dann, wenn Sie die Matratze hin und wieder aus dem Bettgestell nehmen möchten, um den Boden darunter zu reinigen.
  • Sowohl Latex- wie auch Kaltschaummatratzen haben manchmal einen unangenehmen Geruch, wenn sie neu sind. Bei Kaltschaummatratzen kann es allerdings einige Wochen dauern, bis dieser Geruch verschwindet, während das bei Latexmatratzen recht schnell geht.

Vor- und Nachteile von Kaltschaummatratzen

  • Für die Herstellung von Kaltschaummatratzen gibt es verschiedene Verfahren, sodass es diese Matratzen in unterschiedlicher Qualität und Härte gibt. Ausgangsmaterial ist aber in der Regel Polyurethan, das mithilfe eines Treibmittels aufgeschäumt wird. Früher wurde als Treibmittel häufig Fluorkohlenwasserstoff verwendet, heutzutage wird von den meisten Herstellern reines Kohlendioxid benutzt.
  • Eine Kaltschaummatratze ist sehr leicht. Das ist von Vorteil, wenn Sie häufig umziehen. Zum Transport kann sie sogar gefaltet werden.
  • Wenn Sie zu den Menschen gehören, die ständig frieren, empfiehlt sich eine Kaltschaummatratze wegen ihrer guten Wärmeisolierung. Dann haben Sie es im Bett schön warm. Wenn Sie aber zu der Gruppe von Personen gehören, die selten frieren, kann es sein, dass es Ihnen mit einer Kaltschaummatratze im Bett zu warm wird.
  • Ein Nachteil von Kaltschaummatratzen besteht darin, dass diese brennbar sind. Sie können Ihre Matratze jedoch mit einem speziellen Überzug brandsicher machen.
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