Wie funktioniert die Laser-Haarentfernung?
Viele wünschen keine Behaarung, denn vor allem bei dunkelhaarigen Personen zeigen sich rasch wieder dunkle Stoppeln. Mit der Laser-Haarentfernung lässt sich Körperbehaarung dauerhaft entfernen. Das Problem wird hierbei direkt an der Wurzel gepackt, indem Lichtimpulse die Wachstumszellen der Haare nachhaltig schädigen. Sie fallen aus und wachsen nicht mehr nach, da die Wurzelzellen die zugehörigen Haare nicht mehr versorgen können. Das funktioniert folgendermaßen:
Eine gewisse Wellenlänge an Licht wird über das Lasergerät auf die Haut ausgestrahlt und dringt bis zur Haarwurzel ein. Das Pigment Melanin, das im Follikel enthalten ist, nimmt das Licht auf und leitet es an die Zellen weiter. Danach erfolgt die Umwandlung in Hitzeenergie. Die Zellen erreichen eine Temperatur von rund 70 Grad Celsius, was für die nachhaltige Schädigung sorgt.
Achtung: Die Haarentfernung gilt lediglich für die vorhandenen und nicht für die Haare, die noch wachsen können. Ein Jahr lang werden Sie etwa glatte Haut genießen. Danach ist ein bis zweimal jährlich eine prophylaktische Auffrischung nötig.
Das kostet die Laser-Haarentfernung für die verschiedenen Körperbereiche pro Sitzung
- Oberlippe, Augenbrauen, Kinn oder Damenbart: 30 bis 65 Euro
- Achseln, Bikinizone und Intimbereich: 50 bis 70 Euro
- Rücken: 160 bis 280 Euro
- Ober- und Unterschenkel oder Ober- und Unterarme: 100 bis 170 Euro
- Komplette Beine oder Arme: 155 und 280 Euro
Behaarte Männer sind out, zumindest derzeit ist der Trend zu glatter Haut, nicht nur bei Frauen, …
Eine Ganzkörper-Laserbehandlung kostet rund 1.000 Euro. Die Kosten dienen der durchschnittlichen Orientierung und hängen von vielen Faktoren ab, wie Region, Einrichtung, Körperbereich, Größe der zu behandelnden Hautfläche, Farbe der Haare und Haut, Anzahl der nötigen Behandlungen und verwendetes Gerät. Zum Einsatz kommen beispielsweise der Rubin-, Alexandrit- oder Diodenlaser, die sich in der Wellenlänge unterscheiden.
Wie oft muss die Laser-Haarentfernung wiederholt werden?
Die dauerhafte Haarentfernung ist ein allmählicher Prozess. Ganz gleich, welcher Hautbereich, es sind fast immer mehrere Sitzungen erforderlich. Der Laserstrahl greift lediglich die Härchen in der Wachstumsphase an. Je nach Körperbereich sind es 20 bis 30 Prozent. Um alle Wurzeln zu zerstören, sind mindestens vier, meist acht bis zehn Behandlungen notwendig. Der Abstand zwischen den Sitzungen beträgt rund vier Wochen.
Übernimmt die Krankenkasse die Kosten?
Die Krankenkasse zahlt die Laser-Haarentfernung meist nicht, denn normalerweise gilt sie als kosmetischer Eingriff ohne medizinische Notwendigkeit. Achten Sie neben den Kosten vor allem auf die Qualität der Laser-Behandlung, da es hier große Unterschiede gibt.
Glatte haarfreie Haut gilt für viele als Schönheitsideal. Wenn Sie sich nicht regelmäßig rasieren oder die Haare anderweitig entfernen möchten, schafft die Laser-Behandlung dauerhafte Abhilfe. Die Größe des Bereichs ist entscheidend für die Kosten.
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