Was Sie benötigen:
- Motoröl
- Schmiermittel
Ein Lagerschaden entsteht, wenn ein Auto lange steht
- Sobald Sie Ihr Fahrzeug nicht mehr regelmäßig fahren und es einlagern, kann es zu einem Lagerschaden kommen. Das liegt daran, dass der Motor und die gesamte Mechanik nicht mehr in Bewegung sind und so völlig der Witterung ausgesetzt sind.
- Grundsätzlich tritt ein solcher Schaden erst nach mehreren Monaten auf. Lassen Sie ein verhältnismäßig neues Fahrzeug über den Sommer in der Garage, wird gar kein Schaden entstehen. Lassen Sie hingegen ein Kfz, das bereits zehn Jahre oder älter ist, über mehrere Winter stehen, ohne es zu warten, entsteht garantiert ein Schaden. Die Versicherung kommt dafür nicht auf. Es ist hierbei auch gleichgültig, ob Sie einen Benziner oder einen Diesel einlagern. Beide Motoren brauchen Pflege und Wartung.
- Schmierflüssigkeiten trocknen nach und nach aus. Kälte, Regen und Frost führen dazu, dass sich Rost bildet. Oftmals nisten sich im Winter Tiere, wie Mäuse und Mader, unterhalb des Autos ein und knabbern Kabel und Leitungen an.
- Schäden, die durch die Lagerung entstehen, sind sehr unterschiedlich. Typischerweise kann es zu Rost kommen, der Motor kann Schwierigkeiten haben, wenn keine Schmierflüssigkeiten mehr vorhanden sind.
- Sie können den Schaden durch die Lagerung erkennen, wenn Sie beim Fahren auf das Motorengeräusch achten. Hören Sie ein metallisches Klackern, sobald Sie vom Gas gehen, ist dies ein Zeichen für einen Schaden. Anfangs wird das Klackern nur bei hoher Drehzahl zu hören sein. Hören Sie es, obwohl nur Standgas betätigt ist, ist der Motor bereits hinüber. Dies können Sie leider nur durch viele Vorkehrungen vermeiden. Ist der Motor erst einmal derartig beschädigt, lässt er sich nicht mehr reparieren.
- Wer sein Fahrzeug längere Zeit nicht fährt, sollte es in einer Garage unterstellen. Dort ist es vor dem Regen und Schnee geschützt. Das Fahrzeug muss von Ihnen regelmäßig gepflegt und gewartet werden. Kümmern Sie sich gar nicht mehr um das Auto, wird sich der Zustand von Tag zu Tag verschlechtern.
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So vermeiden Sie den Lagerschaden, bevor er entsteht
- Wollen Sie Ihr Fahrzeug nicht fahren, sondern nur unterstellen, sollten Sie es trotzdem pflegen und instandhalten, um einem Lagerschaden vorzubeugen. Überprüfen Sie jeden Monat den Ölstand. Füllen Sie Öl nach, wenn es weniger wird. Es darf nie ganz austrocknen. Vorteilhaft ist es auch, wenn Sie in den Wintermonaten einmal wöchentlich wenigstens zehn Minuten mit dem Auto fahren. So kann die Mechanik in Gang gesetzt werden, Schmierflüssigkeiten verteilen sich und Sie vermeiden Schäden.
- Kontrollieren Sie den Zustand des Motors. Betätigen Sie die Zündung und achten Sie auf das Geräusch im Standgas. Es sollte kein metallisches Klackern zu hören sein. Lassen Sie den Motor für wenige Minuten laufen. So können Schmierflüssigkeiten und Kühlflüssigkeiten in der Mechanik verteilt werden. Mangelt es bereits an Schmiermitteln, sollten Sie diese erneut auftragen. Das kann einen Motorschaden vermeiden, bevor er überhaupt entsteht.
- Prüfen Sie die Zündkerzen. Das ist sehr wichtig, wenn Sie monatelang nicht gefahren sind und das Fahrzeug wieder in Betrieb nehmen. Sind die Zündkerzen noch gut, muss die Farbe braun sein und die Elektrode muss rund sein. Sie erkennen an einer Verfärbung, dass Sie die Zündkerzen auswechseln müssen.
- Überprüfen Sie den Lack des Fahrzeugs. Sie sollten es zwei- bis dreimal im Jahr mit Wachs behandeln. Das ist auch wichtig, wenn das Auto steht. Das Fahrzeug sollte nicht in der Sonne stehen und vor Wasser und Schnee geschützt sein.
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