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Kriebelmückenstich - so schützen Sie Ihr Pferd

Kriebelmücken greifen im Sommer an.
Kriebelmücken greifen im Sommer an.
Als Pferdebesitzer kennen Sie sicherlich das Problem: Wenn die Temperaturen steigen, vor allem im Hochsommer, kommen die kleinen, schwarzen Kriebelmücken zum Vorschein, die Ihnen und Ihrem Pferd das Leben schwer machen. Mit einigen Hausmitteln können Sie versuchen, Ihr Pferd vor den lästigen Insekten und Kriebelmückenstichen zu schützen.

Was Sie benötigen:

  • Melkfett
  • Nelkenöl
  • Eukalyptusöl
  • Ringelblumenöl
  • Neemöl
  • Fledermausnistkasten

Hilfe gegen Kriebelmückenstiche

  • Im Handel gibt es zahlreiche Mittel gegen Kriebelmückenstiche. Sie basieren darauf, den Eigengeruch Ihres Pferdes zu übertünchen, sodass die Mücken die Pferde nicht mehr als mögliches Opfer wahrnehmen. Diese Mittel wirken meistens sehr gut, allerdings ist die Wirkung durch den „Gestank“ so groß, dass sich in Ihrer unmittelbaren Umgebung kein weiteres Lebewesen freiwillig aufhalten wird - weder Mücke noch Mensch.
  • Beim Tierarzt erhalten Sie ein Insektizid, welches Sie auf das Fell Ihres Pferdes auftragen und es so vor Kriebelmückenstichen schützen. Kommen die Mücken in Kontakt mit der Emulsion, sterben sie.
  • Wenn Sie es lieber selbst mit ätherischen Ölen versuchen möchten, die Kriebelmücken fernzuhalten, tragen Sie das Öl nicht pur auf das Fell Ihres Pferdes auf. Viele Öle sind pur zu stark und können zu Reizungen der Haut führen.
  • Als Basis für eine Mischung nehmen viele Pferdehalter Melkfett, da es günstig ist und sich gut auf dem Fell verteilen lässt. Erwärmen Sie das Fett, bis es flüssig ist, und rühren Sie dann einige Tropfen des Öls hinein. Wenn das Fett wieder erhärtet ist, haben Sie Ihr eigenes Mittel gegen Kriebelmückenstiche.
  • Besonders mit Teebaumöl sollten Sie aufgrund der reizenden Wirkung vorsichtig sein. Am besten weichen Sie auf andere ätherische Öle aus. Wenn Sie dennoch Teebaumöl verwenden wollen, nehmen Sie nur wenige Tropfen auf relativ viel Melkfett.
  • Auch Nelkenöl, Eukalyptusöl, Ringelblumenöl oder Neemöl soll gegen die Mücken helfen. Übertreiben Sie es aber nicht mit der Menge des Öls, sondern nehmen nur so viel, dass pro Anwendung etwa ein bis zwei Tropfen Öl benutzt werden. Tiere haben eine empfindlichere Nase als Menschen.

Vorbeugend das Pferd schützen

Um Ihr Pferd möglichst vor Kriebelmückenstichen zu verschonen, sollten Sie einige Maßnahmen durchführen.

  • Damit die Mücken möglichst wenig Möglichkeiten zum Ei-Ablegen finden, ist es wichtig, dass die Orte, an denen sich Ihr Pferd aufhält, immer sauber sind. Mist ist gerade in akuten Phasen so schnell wie möglich zu entfernen.
  • Das Wasser in unbenutzten Tränken, Kübeln oder Eimern bietet einen idealen Eiablegeplatz für Kriebelmücken. Entleeren Sie daher die Behälter.
  • Bei großen Pfützen, die über Nacht entstanden sind, kann es hilfreich sein, wenn Sie diese mit Sand zuschütten. Erwärmt sich das Wasser über Tag, nehmen die Mücken es gerne als Platz für die Eier.
  • Informieren Sie sich, wie Sie natürlichen Lebensraum für Fledermäuse oder Schwalben herstellen. Diese Tiere helfen Ihnen dabei, Insekten zu vernichten. Für Fledermäuse können Sie zum Beispiel spezielle Nistkästen bauen und sie damit anlocken.
  • Auch wenn viele Frauen Spinnen eklig finden, sollten Sie im Stall dankbar für möglichst viele dieser Tiere und ihrer Netze sein, da auch sie die Mücken beseitigen und so Ihr Pferd vor Kriebelmückenstichen schützen.
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