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Kostenaufstellung in der Gastronomie - das sollten Sie beachten

Eine durchdachte Kostenaufstellung sorgt für Genuss.
Eine durchdachte Kostenaufstellung sorgt für Genuss.
Bei der Kostenaufstellung in der Gastronomie sollte man sich nie vom Umsatz blenden lassen. Gerade in der Gastronomie gibt es viele Aufwendungen. Nur eine realistische Kostenaufstellung bewahrt vor einer bösen Überraschung.

Was Sie benötigen:

  • den Überblick
  • einen Taschenrechner
  • einen Schreibblock
  • ein gutes Steuerbüro

Für die Kostenaufstellung Fixausgaben addieren

  • Bei der Kostenaufstellung für die Gastronomie berücksichtigen Sie als Erstes die monatliche Pacht/Miete samt deren Nebenkosten. Vergessen Sie nicht die monatlichen Zahlungen für Strom und Versicherungen.
  • Nun bringen Sie die Personalkosten aufs Papier. Denken Sie daran, dass dem Bruttolohn noch der Aufschlag der Lohnnebenkosten folgt. Sind Sie sich dabei unsicher, fragen Sie bei Ihrem Steuerberater nach.
  • Vergessen Sie bei der Kostenaufstellung Ihrer Gastronomie nicht Ihr Gehalt zu berücksichtigen, da kommt es auf die Rechtsform Ihres Geschäfts an. Auch hier gilt es vorab, dies mit dem Steuerbüro zu besprechen.

Diese bisher bedachten Zahlen sind ein wichtiger Bestandteil der Kostenaufstellung in der Gastronomie.

In der Gastronomie muss man einen Überblick schaffen

Für die Kostenaufstellung in der Gastronomie ist es sehr wichtig, darüber einen Überblick zu halten.

  • Addieren Sie nun die bisher berechneten Kosten und teilen diese durch die Anzahl der Tage im Monat.
  • Das Ergebnis 1 zeigt Ihnen an, welcher Betrag zur Abdeckung der Fixkosten täglich in der Kasse zu sein hat.
  • Schlagen Sie auf die gesamte Summe nun 35 % Wareneinsatz hinzu. Darauf folgt der Prozentsatz der gesetzlichen MwSt. Diese Berechnung fügen Sie den gesamten monatlichen Kosten hinzu und teilen die Gesamtsumme wieder durch die Anzahl der monatlichen Tage.
  • Die Kostenaufstellung der Gastronomie zeigt Ihnen noch keinen Gewinn. Der ergibt sich aus den Einnahmen, die über den errechneten Betrag hinausgehen.
  • Es gibt in der Gastronomie zwei verschieden hohe Mehrwertsteuern. Die niedrige Steuer gilt für Ware, die der Kunde mit nach Hause nimmt. Lassen Sie bei der Kostenaufstellung in der Gastronomie diesen Posten weg. Er liefert Ihnen einen kleinen Puffer hinsichtlich des Gewinns.

Eine Kostenaufstellung in der Gastronomie vermittelt Sicherheit

  • Es ist ratsam, jeden Monat eine Kostenberechnung in der Gastronomie zu erstellen. Damit hat man Personalkosten wie auch den Wareneinsatz im Blick.
  • Liegt der Wareneinsatz bei 30 % und darunter und die Gäste sind zufrieden, hat man an der nächsten Kostenaufstellung in der Gastronomie besonders viel Freude.

Es handelt sich bei dem Artikel um keine Rechts- oder Steuerberatung.

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