Alle Kategorien
Suche

Knubbel beim Hund richtig einordnen und behandeln

Brauner Hund mit glänzendem Fell liegt auf Bett.
Brauner Hund mit glänzendem Fell liegt auf Bett. © Pixabay / www.pexels.com
Nahezu die Hälfte aller Hunde, die älter als acht Jahre sind, erkranken leider an Krebs. Ein Knubbel beim Hund kann harmlos oder altersbedingt sein. Er kann aber auch ein Zeichen für eine Krebserkrankung sein.

Welche Arten von Knubbel gibt es beim Hund?

Auch Hunde leben immer länger. Demzufolge erkranken Hunde zunehmend auch an altersbedingtem Krebs. Doch ein Knubbel bedeutet nicht zwangsweise Krebs. Es gibt verschiedene Ursachen für Knubbel und Beulen. Viele davon sind einfach nur harmlos. Dennoch sollten Sie damit zum Tierarzt gehen, denn die Ursache könnte durchaus ein bösartiger Tumor sein.

Ein Knubbel beim Hund muss kein Tumor sein

  • Die wohl einfachste Erklärung für einen Knubbel im Brust- oder Bauchbereich sind die Brustwarzen.
  • Auch Parasitenbisse können zu einem Knubbel beim Hund führen.
  • Sogenannte Grützbeutel oder Hautwarzen können Knubbel verursachen.
  • Knubbel und Beulen treten auch nach Injektionen auf.

Gutartige Knubbel beim Hund

Zu den gutartigen Knubbeln oder Beulen gehören Atherome, auch Grützbeutel oder Grießknoten genannt, die man als gutartige Zysten der Talgdrüsen bezeichnet. Talgdrüsen sind über die gesamte Haut verteilt. Sie sind völlig harmlos und produzieren nur Talg, der sich als natürlicher Schutz vor Schmutz und Krankheitserregern über die Haut Ihres Hundes verteilt.

Die Talgdrüsen sitzen in der Haut und können sich auch bei Ihrem vierbeinigen Liebling entzünden. Gleichwohl können diese einen Talgüberschuss produzieren. Eine Entzündungs-Beule dieser Art ist beim Hund meist wesentlich größer als vergleichsweise ein Pickel bei Menschen und kann durchaus sehr schmerzhaft sein.

Was kann man gegen Knubbel beim Hund tun?

Wenn Sie einen Knubbel bei Ihrem Hund entdecken, können Sie folgendes tun:

  1. Notiere Sie das Datum, an dem Sie den Knubbel an Ihrem Hund entdeckt haben.
  2. Versuchen Sie die Größe des Knubbels zu erfassen.
  3. Notieren Sie eventuell auffällige Ereignisse, um diese vielleicht später Ihrem Tierarzt detailgetreu zu schildern.
  4. Vereinbaren Sie sicherheitshalber einen Termin beim Tierarzt, um den Knubbel eingehend begutachten zu lassen.

Ein Knubbel beim Hund kann viele Ursachen haben. Neben Insektenstichen, allergischen Reaktionen, Eiterbeulen oder verstopften Talgdrüsen gehören auch Tumore zu den häufigsten Ursachen, die zu Beulen, Knubbel oder Veränderungen bei Ihrem Hund führen können. Viele Hautwucherungen, Knoten und Pusteln sind allerdings meist harmloser Natur. Dennoch empfiehlt es sich, einen Tierarzt aufsuchen, um Schlimmeres auszuschließen. 

helpster.de Autor:in
 Isabelle Corthen
Isabelle CorthenIsabelle lebt mit ihren Haustieren, 4 Hunde, 2 Katzen, einem Pferd und einem Esel in der Dominikanischen Republik. Als Autorin hat sie bereits einiges in verschiedenen Fachmedien zu den Themen Liebe & Beziehung veröffentlicht.
Teilen: