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Klospülung: Wasserstand zu hoch - so korrigieren Sie ihn

Regulierung der Klospülung
Regulierung der Klospülung
Das mechanische Grundprinzip der Klospülung ähnelt sich im Großen und Ganzen bei jedem System. Auf Grund des Regulierungssystems mit Heberglocke beim Schwimmer und dem entsprechenden Auslösehebel läuft Wasser in den Spülkasten ein und wird bei jeder Klospülung wieder entnommen. Spülkästen mit Spartasten unterstützen das Sparen mit unterschiedlichen Wasserverbrauchsalternativen. Jedoch können Sie ebenfalls direkt am mechanischen System der Klospülung regulierend eingreifen. Probieren Sie es ruhig mal aus.

Was Sie benötigen:

  • eventuell Schraubendreher
  • eventuell Taschenlampe
  • eventuell Rohrzange
  • eventuell Metallspachtel
  • eventuell Pinzette
  • bei Bedarf Dichtungen

Die Abdeckung bei der Klospülung entfernen

Der freie Toilettenkasten mit einer Abdeckung oder die Vorwandvariante - lassen Sie sich bei der Klospülung von der Verkleidung nicht abschrecken.

  • Den einfachen Zugriff für Reparaturen an der Klospülung bieten freie Spülkästen an der Wand über dem Toilettenbecken. Hier können Sie außerhalb an der Seite bereits die Wasserzufuhr abstellen. Beim vorsichtigen Entfernen der Abdeckung rauscht das vorhandene Wasser abwärts und Sie können ideal das mechanische System überblicken. Beachten Sie dabei den eingehängten Auslösehebel. Diesen müssen Sie abschließend ebenso einfädeln. Dazu heben Sie die Hebeglocke an.
  • Bei dem Vorwandsystem der Klospülung müssen Sie die Druckplatte an der Wand nach oben schieben und heben diese ab. Den äußeren Rahmen schrauben Sie ab und bewegen die innere Abdeckung vorsichtig nach vorn. Hier verschließen Sie die Wasserzufuhr im Spülsystem.

Jetzt haben Sie ideale Gelegenheiten, Ihre Klospülung ebenfalls auf Kalkablagerungen zu überprüfen und sich den Zustand der Dichtungen anzusehen. Das System ist Ihnen bereits kein Buch mit sieben Siegeln mehr. Nun denken Sie bei der Klospülung über den Wasserverbrauch nach.

Bei der Klospülung die Wassermenge regulieren

Es wird davon ausgegangen, dass mit einer Toilettenspülung 9 bis 14 Liter davonrauschen. So fließt viel Geld durch die Kanalisation.

  • Es gibt Empfehlungen, mit Einhängegewichten vom Baumarkt die Spülung zu reduzieren. Diese werden an das Hebelsystem befestigt und somit stoppt der Wasserzulauf schneller. Beim Integrieren der Klospülung im Vorwandsystem ist das nicht möglich. Wird mehr Wasser gebraucht, soll dann die entsprechende Taste intensiver betätigt werden, bis der Spülkasten leer ist.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass Sie die Taste bei entsprechend geringem Wasserbedarf nur kurz betätigen und nicht generell die Klospülung leerlaufen lassen.
  • Sie können ebenso Plastikflaschen ohne Etiketten mit Sand füllen, fest zuschrauben, in den Spülkasten legen und verringern so den  Rauminhalt für das Wasservolumen.
  • Die heutigen Toilettensysteme haben jedoch eine professionelle Möglichkeit, mit der Sie ganz einfach den Wasserstand im Spülkasten regulieren. Der Schwimmer hat eine Justiermöglichkeit. Ein Stellrad bzw. die Stellschraube drehen Sie so, dass der Schwimmer weiter abgesenkt wird. Dann läuft in den Behälter der Klospülung weniger Wasser ein. Sie können z. B. von 9 Liter auf 5 Liter absenken und  testen, ob das für Sie ausreichend ist.
  • Es gibt ebenso Spülkästen, bei denen bereits eine Spartaste vorhanden ist. Ein Tausch wird dann eine kostenintensive Maßnahme.

Bei jeder Toilettenspülung sehen Sie jetzt vielleicht viele Taler in Ihre Sparbüchse purzeln.

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