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Katze hat Tumor - Erfahrungsbericht einer Katzenhalterin

Katzen verbergen gerne ihr Unwohlsein, mit fatalen Folgen.
Katzen verbergen gerne ihr Unwohlsein, mit fatalen Folgen.
Die Katze und ihre sieben Leben. Gesund und immer gut drauf. Verlassen sollte der Besitzer sich auf diese Weisheit nicht. Ein Tumor verbirgt eine Katze oft gekonnt. Doch es kann Signale geben, die zur Hilfe auffordern. Man muss diese verstehen und dann ab zum Tierarzt.

Sie tobte, neckte den Hund. Meine Katze war klug und schön. Irgendwann begann etwas, sich zu verändern. Das Tier, 11 Jahre alt, miaute klagend beim Toilettengang. Fazit harter Stuhlgang. Was galt es schnell zu tun? Genau, Leinöl ins Futter und es half. Beim nächsten Tierarztbesuch erzählte ich davon. Keine Bedenken, der Stubentiger fühlt sich auch wieder wohl. Alles war gut. Etwas später, Wochen waren vergangen, wurde die Katze unsauber. Ganz ihrer Gewohnheit urinierte sie überall hin. Das war für mich ein Zeichen, dass was nicht stimmte.

Der Juckreiz der Katze waren erste Anzeichen

Fast zeitnah kratzte sie sich so heftig, dass ihr Fell nur so flog. Es war rohes Fleisch vom Hals bis zur Brust zu sehen. Der Tierarzt vermutete eine Allergie. Es gab Kortison mit dem Hinweis, sollte sich der Juckreiz nicht legen, wäre es was anderes. Wenige Stunden danach war die Welt wieder in Ordnung. Das Fell wuchs nach. Eine Katze bittet durch Nässen um Aufmerksamkeit. Ein Jahr später kam der Juckreiz zurück. Vorab hatte es keine Verhaltensabweichungen gegeben. Wieder nässte sie überall hin. Diesmal bildeten sich am Hals und auf dem Schädelbereich harte Pusteln. Beim Tierarzt gab es wieder Kortison. Auch diesmal ging alles schnell vorbei.

Keiner ahnte den Tumor

  • Die Katze genoss die Sonnenstunden auf dem Balkon. Es war ein heißer Sommer. Deshalb verkroch sich die Katze öfters unter die Badewanne.
  • Der Winter nahte und die ersten Adventvorbereitungen liefen. Komisch, der Hund jagte seine Katze in die Ecke. Manchmal legte er sich vor ihr hin. Wollte er sie beschützen?
  • Plötzlich konnte das Katzentier nicht mehr fressen. Ich vermutete, dass sie sich erkältet hätte. Es war Wochenende. Nachts kam sie zu mir ins Bett. Sie schnurrte und presste ihren Körper an mich. Wir schliefen ein.

Die schreckliche Wahrheit - die Katze hat Tumor

Am Montag dann fuhr ich mit ihr in eine Kleintierklinik. Der behandelnde Tierarzt fuhr und drückte kurz über ihren Körper. Diagnose, mehrere Tumore zwischen den Rippen.

  • Ganz klein für den Laien nicht fühlbar. Auch im Darm fanden sich kleine Knoten.
  • Nicht operabel. Das Tier wurde von seinen leid erlöst. Man macht sich als Tierhalter die größten Vorwürfe.
  • Es ist bekannt, dass Katzen einen Tumor gerne geheim halten.

Wichtig ist, darauf zu achten, wenn die Katze anfängt, nass zu machen. Beim Tierarzt sollten Sie auf eine gezielte Untersuchung drängen. Ein weiterer Hinweis kann verändertes Verhalten bei dem anderen Haustier sein.

Der Instinkt der Tiere

Benimmt sich die Katze anders als sonst, sollten Sie sofort zum Tierarzt gehen. Bestes Beispiel hierfür war der Eisbär Knut.

  • Dass ihn seine Artgenossen in die Ecken jagten, war der Hinweis, er ist krank.
  • Fängt ein Tier an sich zu verstecken, hat dies nichts mit Hitze zu tun, es hat Schmerzen.

Auch hier sollten Sie es sofort untersuchen lassen. Wie kann man einen Tumor verhindern? Ich konnte es bei meiner Katze leider nicht.

Katzen vor Tumor schützen

Jetzt hat ein Katzenbaby Einzug gehalten. Dieses bekommt immer einen kleinen Schuss Olivenöl ins Futter. Vielleicht schützt es vor späteren Tumoren. Schaden kann es jedenfalls laut Tiermediziner nicht. Jedenfalls werde ich bei jeder Wesensveränderung eine Untersuchung starten lassen. Ich hoffe, dass ich diese dann rechtzeitig erkennen werde.

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