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Katze gestorben - Trost finden und Abschied nehmen

Auch Katzen haben nur ein Leben.
Auch Katzen haben nur ein Leben.
Kein Kratzen mehr an der Tür, kein Miauen mehr in der Nähe und die Futterstelle ist verwaist - wenn die geliebte Katze gestorben ist, kann dies sehr traurig sein. Gerade Kinder brauchen in einer solchen Situation viel Trost. Ein Trauerritual kann hierfür sehr hilfreich sein.

Die Erfahrung von Verlust und Tod gehört zum Leben dazu. Kinder machen oft zum ersten Mal Erfahrungen mit dem Tod, wenn das eigene Haustier gestorben ist. Dann sind Trauer und die Suche nach Trost oft groß.

Wenn die Katze plötzlich gestorben ist

  • Vielleicht war Ihre Katze schon älter oder länger krank, sodass Sie sich bereits mit dem Gedanken auseinandersetzen mussten, dass sie eines Tages nicht mehr da sein wird. Trotzdem wird es ein Einschnitt sein, wenn Ihnen Ihr vertrautes Haustier plötzlich nicht mehr um die Beine streicht.
  • Wenn Ihre Katze überfahren wurde und sie damit sehr plötzlich gestorben ist, wird der Schreck erst einmal groß sein. Für Kinder kann es besonders erschreckend sein, zu erleben, dass ein Haustier plötzlich tot ist.
  • Wenn Sie einen eigenen Garten haben, dann können Sie Ihre Katze dort vergraben. Doch buddeln Sie nicht einfach nur ein Loch und legen die tote Katze hinein, sondern nutzen Sie die Gelegenheit, dies mit einem kleinen Ritual zu verbinden. Durch ein Ritual kann es Ihnen leichter fallen, sich mit dem Verlust auseinanderzusetzen und Abschied zu nehmen.    

Trost in Ritualen finden

  • Fragen Sie Ihre Kinder zum Beispiel, was diese an ihrer Katze besonders gemocht haben und welche Eigenschaften sie besonders mit ihr in Verbindung bringen.      
  • Fragen Sie Ihre Kinder auch nach den Gefühlen, die sie jetzt haben, wo die Katze gestorben ist. Das werden vor allem Trauer und Traurigkeit sein, doch vielleicht kommt auch Wut dazu, wenn die Katze überfahren oder vergiftet wurde. Es kann für den Trauerprozess hilfreich sein, alle Gefühle offen auszusprechen, die in dieser Situation vorhanden sind.
  • Vielleicht ist es auch eine Hilfe für Ihre Kinder, wenn ihre Freunde und Freundinnen an der "Trauerzeremonie" teilnehmen können. Dann fühlen sie zugleich eine Gemeinschaft um sich herum und spüren auf diese Weise das Leben möglicherweise stärker als den Tod.
  • Versammeln Sie sich zusammen vor der "Grabstätte" und beerdigen Sie Ihre Katze. Dabei können Sie das vorsprechen, was Ihnen Ihre Kinder vorher gesagt haben oder Sie lassen es Ihre Kinder selbst sprechen, wenn sie es lieber wollen.
  • So wird die Katze in den Gedanken aller Beteiligten noch einmal "lebendig". Sicher wird ein solches Ritual auch mit Tränen verbunden sein, doch es hilft, einen Abschluss zu finden, sich gegenseitig Trost zu spenden und Abschied zu nehmen.

Der Verlust eines Haustieres kann ebenso traurig sein wie der Verlust eines Angehörigen. Jedoch kann ein Ritual helfen, mit der eigenen Trauer ins Reine zukommen.

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