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Ist Radfahren gut für den Rücken?

Dies ist eine gute Sitzposition auf dem Rad.
Dies ist eine gute Sitzposition auf dem Rad.
Radfahren gilt als eine der Sportarten, die gut für den Rücken sind. Das stimmt allerdings nur dann, wenn die Sitzposition auf dem Fahrrad korrekt ist.

Was Sie benötigen:

  • ein passendes Fahrrad

Radfahren ist gesund

  • Ausdauersportarten wie Radfahren, Schwimmen und Laufen gelten deshalb als gesund, weil sie ohne Partnerkontakt einhergehen, der potenziell zu Unfällen und Überforderung führen kann und fast jeder die benötigten Bewegungen beherrscht. Das gilt aber nur, solange die Bewegungstechnik oder, im Falle des Radfahrens, das Material stimmt.
  • Im Grunde können Sie als Alltagsradler auf jedem Rad fahren. Die Anzahl der gefahrenen Kilometer entscheidet nämlich ganz erheblich darüber, ob Radfahren eher gesund ist für den Rücken oder nicht. Das heißt, Sie können gerne täglich mit einem Rennrad eine halbe Stunde fahren, das stört einen gesunden Rücken nicht. Außerdem ist jede Bewegung für den Körper gut, selbst, wenn sie nicht ganz optimal verläuft. Es sein denn, Vorerkrankungen schränken Sie in Ihrer Bewegungsfreiheit ein.
  • Ob ein Rad grundsätzlich gut für den Rücken ist oder nicht, entscheiden neben den gefahrenen Kilometern die Sitzposition und Dämpfung und die Passform des Rades. Nicht jeder Mensch ist gleich gebaut, entsprechend kann auch nicht jeder auf jedem Rad gut fahren.
  • Wenn Sie sich ein Rad zulegen möchten, erkunden Sie gemeinsam mit einem Fachhändler, für welche Zwecke es Ihnen dienen soll. Außerdem sollten Sie ein Modell wählen, das zu Ihrer Körpergröße passt. Modeströmungen und Rahmenfarbe sind eher nebensächliche Auswahlkriterien.
  • Für gelegentliche gemütliche Einkaufsfahrten im Viertel können Sie gerne auf ein Hollandrad zurückgreifen. Die sehr aufrechte Sitzposition überfordert niemanden im Rücken. Wenn Sie dazu einen gut federnden Sattel benutzen, fangen Sie die Stöße von der Straße gut ab, die landen sonst direkt im Rücken. Für Menschen mit vorgeschädigtem Rücken kann das aber auch bei guter Federung zu viel sein, Sie sollten in diesem Falle auf andere Modelle zurückgreifen.

Die richtige Sitzposition ist gut für den Rücken

  • Die beste Sitzposition für den Rücken ist die auf einem Mountainbike. Das heißt, Ihr Körpergewicht ist gleichmäßig auf die Handgelenke und das Gesäß verteilt. Das ermöglicht ein flottes Fahren und die Unebenheiten der Straße verteilen sich günstigerweise auf mehrere Stellen. Zudem müssen Sie in dieser Position Ihre Rückenmuskeln mehr anspannen - ein netter Nebeneffekt des Radfahrens.
  • Die Höhe des Sattels ist ebenfalls von Wichtigkeit, wenn es darum geht, dem Rücken eine gesunde Position auf dem Rad anzubieten. Wenn Sie aufrecht auf dem Rad sitzen, sollte Ihr locker durchgestrecktes Bein auf den unteren Pedalen stehen können. Das ist allerdings nur ein grober Hinweis. Je nachdem, wie lang die Kurbeln sind und wie hoch das Tretlager liegt, kann das beim Fahren trotzdem nicht bei jedem passen. Eventuell werden die Knie zu sehr gebeugt, was meist eine ungünstige Krümmung des unteren Rückens nach hinten nach sich zieht. Oder aber Sie können beim Anhalten nicht mehr mindestens einen Fuß auf den Boden stellen, wenn Sie auf dem Sattel sitzen. Das sollte im Sinne der Verkehrssicherheit allerdings gegeben sein.
  • Bereits vorhandene Verspannungen werden Sie im Regelfall mit einfachem Radfahren nicht bekämpfen können. Dazu braucht es meist mehr Muskeltraining und dynamischere Bewegungen. Radfahren ist für den Rücken zwar ein guter Ausgleich, aber keine Therapie.
  • Generell kann Radfahren eine rückenschonende Sportart sein, wenn Sie das richtige, auf Sie eingestellte Fahrrad benutzen. Dann verringert das Radfahren die Belastung des Rückens, bringt Sie in Bewegung und sogar zusätzlich von A nach B. Eventuell ist es sogar möglich, mit einem schmerzenden Rücken, der Ihnen besonders beim Gehen Schwierigkeiten bereitet, auf das Rad zurückzugreifen, weil Sie damit schmerzfreier vorwärts kommen.
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