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Ist H-Milch ungesund? - Wissenswertes über die haltbare Milch

Der Irrglaube über H-Milch ist immer noch verbreitet.
Der Irrglaube über H-Milch ist immer noch verbreitet. © Christoph_Froning / Pixelio
Beinahe in jeder Milchwerbung werden Milchprodukte als wertvolle Energie- und Vitaminlieferanten angepriesen. Doch ist die gute alte H-Milch wirklich so gesund wie hervorgehoben wird und wann fällt sie unter die Kategorie der ungesunden Lebensmittel?

Eigenschaften des haltbaren Getränks

Der regelmäßige Verzehr von Milchprodukten soll die Gesundheit erhalten und für einen gesunden Knochenbau verantwortlich sein. Doch was liefert die leckere H-Milch wirklich und welchen Stellenwert hat sie in der gesunden Ernährung?

  • Weil die Kuhmilch bei rund 145 °C ultrahoch erhitzt und somit haltbar gemacht wird, bezeichnet man sie auch als haltbare Milch (H-Milch).
  • Nach der Erhitzung folgt die Homogenisierung. Hierbei wird die Stabilität der Milch verbessert und die Fetttröpfchen werden gleichmäßig verteilt bzw. reduziert.
  • Da H-Milch aufgrund der Erhitzung und des reduzierten Fettgehaltes leichter verdaulich ist als Kuhmilch, wird vermehrt auf die haltbare Milch zurückgegriffen.
  • Haltbare Milch ist in ungeöffnetem Zustand und bei normaler Raumtemperatur mehrere Monate lang haltbar.

H-Milch ist für bestimmte Personen sehr ungesund

  • Kinder unter 3 Jahren sollten grundsätzlich ohne Kuhmilch ernährt werden, da das Allergierisiko um 90 Prozent ansteigt und auch die Gefahr für eine spätere Neurodermitis droht.
  • Zahlreiche Tests ergaben, dass Kinder, die im heranwachsenden Alter mit ungesunden Milchprodukten ernährt wurden, vermehrt Auffälligkeiten wie Konzentrationsstörungen, Wutanfälle oder psychische Probleme zeigten.
  • Wer unter einem schwachen Immunsystem leidet, sollte grundsätzlich auf die Zufuhr von der ungesunden H-Milch verzichten. Sie könnte zusätzliche Störungen verursachen und das Immunsystem überfordern.
  • In der H-Milch ist das Verhältnis von Phosphor zu Kalzium alles andere als günstig. Das in der Milch enthaltene Kalzium kann nicht richtig vom Körper aufgenommen werden. Der Kalziumhaushalt wird gestört. Des Weiteren trägt dieses ungünstige Verhältnis dazu bei, dass die Nebenschilddrüse angeregt wird und vermehrt Hormone produziert. Auf lange Sicht bei regelmäßigem Milchkonsum führt dies dazu, dass das Kalzium aus den Knochen gelöst wird und die Knochensubstanz vermehrt abbaut. 
  • H-Milch führt dem Körper nicht wie von der Milchindustrie angepriesen Energie- und Vitaminlieferanten zu, sondern trägt dazu bei, dass der Körper eigene Mineralien freisetzt, um den erhöhten Milchsäuregrad zu regulieren.
  • Weil die haltbare Milch bei rund 145 °C ultrahoch erhitzt wird, gehen beinahe alle Mineralstoffe verloren. Bei der H-Milch handelt es sich somit um ein totes Lebensmittel.
  • Ein hoher Anteil an gesättigten Fettsäuren kann ungünstig auf den Stoffwechsel im Körper wirken. Sofern Sie in regelmäßigen Abständen auf H-Milch oder Käse und andere Milchprodukte zurückgreifen, sollten Sie lieber Rohmilch verzehren.
  • Weil sehr viele Tiere in Massen gehalten werden, ist die Milch häufig mit Antibiotika und Hormonen oder anderen Medikamenten behandelt. Dies stellt eine erhöhte Belastung für den Körper dar.
  • H-Milch ist ein Schleim bildendes Nahrungsmittel. Durch den Verzehr von Milchprodukten kann es bei Immunschwäche oder leichter Anfälligkeit vermehrt zu Atemwegserkrankungen kommen.
  • Zu viel Milchkonsum verengt die Arterien und trägt somit zu einem erhöhten Herzinfarktrisiko bei.

Im Großen und Ganzen kann gesagt werden, dass es Humbug ist, mit was die einzelnen Milchkonzerne den Konsumenten anlocken und dass die ungesunde H-Milch auf den Körper keine begünstigende Wirkung hat. 

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