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Hyposensibilisierung - Kosten und Ablauf einfach erklärt

Hyposensibilisierung wenn Heuschnupfen Ihr Leben beeinträchtigt.
Hyposensibilisierung wenn Heuschnupfen Ihr Leben beeinträchtigt.
Leiden Sie unter Heuschnupfen oder einer anderen beeinträchtigenden Allergie, haben Sie sicherlich schon einmal von der Hyposensibilisierung gehört. Vielleicht hat auch Ihr Arzt Ihnen diese Therapie vorgeschlagen, Ihnen aber noch nichts zu den Kosten und Ablauf erzählt.

Hyposensibilisierung bei Allergien

  • Eine Hyposensibilisierung ist eine Therapie, bei der Sie meistens über einen Zeitraum von drei Jahren den Stoff gespritzt bekommen, auf den Sie allergisch reagieren.
  • Diese Methode kann im Prinzip bei allen Allergien durchgeführt werden. Klassisch ist es jedoch, wenn sie bei Heuschnupfen, einer Allergie gegen Schimmelpilze oder Insektengift eingesetzt wird.
  • Sie können die Hyposensibilisierung in Betracht ziehen, wenn Sie stark unter den Symptomen der Allergie leiden und Sie die Auslöser trotz aller Kosten und Mühen nicht meiden können.
  • Oft sind es nicht die Kosten, die eine Allergiebehandlung verhindern, sondern bestehende Krankheiten.
  • Nicht angewendet wird die sogenannte Allergieimpfung, wenn Sie unter schlecht zu behandelndem Asthma, einer Autoimmunkrankheit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs leiden. Auch in der Schwangerschaft lehnen viele Ärzte es ab, eine Hyposensibilisierung durchzuführen.
  • Da Ihnen bei dieser Methode der allergieauslösende Stoff gespritzt wird, kann es als Nebenwirkung zu allergischen Reaktionen kommen. Meistens beschränken sich diese auf die Einstichstelle, es kann aber auch ein genereller Juckreiz der Haut oder ein Asthmaanfall auftreten. Da in seltenen Fällen außerdem lebensbedrohliche Reaktionen auftreten, ist es wichtig, dass Sie nach der Spritze eine halbe Stunde in der Arztpraxis bleiben. So kann der Arzt im Notfall helfend eingreifen.

Kosten der Allergieimpfung

  • Haben Sie sich für eine Hyposensibilisierung entschieden, werden Sie die kommenden drei Jahre damit beschäftigt sein.
  • Alle drei Monate werden Sie zum Arzt gehen, der Ihnen das Allergen spritzt.
  • Sie bekommen anfangs nur eine winzige Dosis des aufbereiteten Stoffes, die sich im Laufe der Zeit steigern wird. Ihr Immunsystem hat so die Möglichkeit, sich langsam an den allergieauslösenden Stoff zu gewöhnen.
  • Zwar ist die Hyposensibilisierung nicht sehr zeitintensiv, da Sie nur vier Mal im Jahr eine Spitze in den Oberarm bekommen, dennoch entstehen relativ hohe Kosten, da das Allergen relativ teuer ist.
  • Es entstehen so über den kompletten Zeitraum Kosten über mehrere Tausend Euro. Allerdings müssen Sie die Kosten nicht tragen. Ihre Krankenkasse übernimmt die Beträge, wenn eine medizinische Notwendigkeit vom Arzt für die Behandlung bescheinigt wird.
  • Da es oft schon nach kurzer Zeit zu Erfolgen kommt, brechen einige Betroffene die Hyposensibilisierung frühzeitig ab. Soll sie später weitergeführt werden, muss sie wiederholt werden. Es ist in einem solchen Fall fraglich, ob die Krankenkasse sich finanziell kulant zeigt.
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