Hundezwinger bauen - Anleitung

Wenn Sie einen Hund haben, für den Sie einen Hundezwinger bauen möchten, sollten Sie zunächst wissen, dass es hier gesetzliche Vorschriften gibt, die Sie beachten müssen.

• Die Hundezwingergröße richtet sich nach der Widerristhöhe Ihres Hundes. Bei einer Größe bis 50 cm muss die Bodenfläche des Hundezwingers mindestens 6 m² betragen, Hunde von 50 bis 65 cm benötigen eine Bodenfläche von mindestens 8 m² und Hunde die über 65 cm groß sind, eine Bodenfläche von mindestens 10 m².
• Bei jedem weiteren Hund im Hundezwinger vergrößert sich die m² Zahl des Zwingers um die Hälfte der Bodenfläche, die für einen einzelnen Hund verlangt wird. Die Höhe des Hundezwingers richtet sich ebenfalls nach der Größe Ihres Hundes.
• Vorgeschrieben ist, dass der auf den Hinterbeinen stehende Hund, mit den Vorderpfoten die obere Begrenzung des Zwingers nicht erreichen darf. Auch über die Materialien, die Sie beim Bauen eines Zwingers verwenden dürfen, gibt es Gesetze. Bitte lesen Sie sich das Tierschutzgesetz für die Hundehaltung gut durch, bevor Sie mit dem Bauen beginnen.

So bauen Sie einen Hundezwinger

1. Rechnen Sie sich als Erstes die Hundezwingergröße aus und besorgen Sie sich die passenden Materialien sowie das nötige Werkzeug. Suchen Sie sich dann den geeigneten Standort, um den Zwingen zu bauen. In der prallen Sonne wäre nicht ratsam. Haben Sie das erledigt, kann es mit dem Bauen losgehen.


Hundehütte bauen - Anleitung

Sie möchten eine schöne Hundehütte für Ihren Hund, aber nicht zu viel Geld dafür ausgeben? In …

2. Messen Sie den Standort aus und schlagen Sie zuerst die Einschlaghülsen in den Boden, auf dem Sie den Hundezwinger bauen wollen. Sie sollten alle im gleichen Abstand voneinander gesetzt werden, lassen Sie aber einen Freiraum für die Zwingertür. In die Einschlaghülsen können Sie danach die Kanthölzer stecken und mit jeweils 4 M6-Holzschrauben von vorne und hinten befestigen.
3. Anschließend können Sie mit mindestens 10 Metallkrampen (pro Pfosten) den Maschendraht straff an die Kanthölzer anbringen. Lassen Sie auch hier die Lücke für die Tür frei. Ist der Maschendraht befestigt, ziehen Sie sicherheitshalber mit den Spannern noch zwei Zaundrähte darum, die ca. 30 cm oberhalb und unterhalb der Zaunkante sitzen sollten. Das gibt dem Zaun noch etwas mehr Halt.
4. Zum Schluss wird die Hundezwingertür eingebaut. Hier können Sie eine fertige Maschendrahtzauntür kaufen und an dem Kantholz befestigen, oder Sie bauen die Tür aus Holzbrettern und Maschendraht. Legen Sie hierzu zwei lange Holzbretter mit Abstand auf den Boden und befestigen Sie drei kürzere Bretter, jeweils auf die Oberkante, in die Mitte und an die Unterkante der beiden langen Bretter.
5. Nageln Sie dann mit Metallkrampen den Maschendraht auf die Holzbretter. Danach werden noch einmal Holzbretter darauf angebracht, sodass dadurch eine stabile Tür entsteht. Nun können Sie die Scharniere am linken Kantholz (Türpfosten) schrauben und die Zwingertür daran befestigen. An die rechte Seite können Sie den Schubriegel anbringen. Legen Sie dann die Betonplatten auf den Hundezwingerboden.

Somit ist Ihr Hundezwinger fertig. Denken Sie daran, dem Hund einen Unterschlupf (Hundehütte) in den Zwinger zu stellen und einen Wassernapf bereitzustellen. Wenn Ihr Hund auch bei schlechtem Wetter in Zwinger sein muss, oder der Zwinger nicht komplett im Schatten steht, sollten Sie besser eine Überdachung anbringen. Hier könnte zum Beispiel Wellblech infrage kommen, das Sie mit Holzbrettern abstützen können, damit es nicht in den Zwinger bricht.