Alle Kategorien
Suche

Hundegehör schonen - darauf sollten Sie achten

Hundeohren sind empfindlich.
Hundeohren sind empfindlich.
Das Hundegehör ist ist zwar gut geschützt, kann aber trotzdem durch bestimmte Situationen geschädigt oder beeinträchtigt werden. Passen Sie daher in einigen Situationen besonders gut auf den Hund auf, um sein Gehör nicht zu schädigen.

Um das Hundegehör zu schonen, sollten Sie wissen, in welchen Situationen dieses überhaupt einen Schaden nehmen oder beeinträchtigt werden kann.

Hundeohr und Hundegehör

  • Das Hundeohr unterscheidet sich sehr vom menschlichen Ohr. Hat Ihr Hund Stehohren, dann haben Sie bestimmt schon einmal gesehen, wie er diese zur Seite dreht. Hierdurch kann der Hund Töne aus verschiedenen Bereichen orten und quasi in jede Richtung hören.
  • Hunde mit Schlappohren haben das gleiche Hundegehör, allerdings wird hier die Stärke der Töne durch die überhängenden Ohren etwas gedämpft. Dennoch hören beide gleich gut.
  • Das Hundeohr verfügt über insgesamt 17 Muskeln und der Hund kann bis zu 35.000 Schwingungen pro Sekunde wahrnehmen. Zudem können die Tiere das Innenohr dicht machen und so bestimmte Töne ausblenden.
  • Aber auch der Gehörgang unterscheidet sich sehr vom menschlichen. Da der Gehörgang bei Ihrem Hund mehrere Knicke macht, müssen Sie beim Reinigen der Ohren vorsichtig sein, da es sonst zu Verletzungen am Ohr und dem Hundegehör kommen kann.

Das Hundegehör vor Geräuschen schützen

Obwohl der Hund sein Innenohr schützen und abschotten kann, können manche Geräusche oder Dinge einen Schaden am Hundegehör verursachen. Daher sollten Sie in erster Linie an Ihren Hund denken, wenn um Sie herum sehr laute Geräusche sind.

  • Ein Spaziergang an der Straße oder auch in der Nähe der Autobahn schadet dem Hundegehör nicht. Wenn Ihr Hund jedoch jeden Tag starkem Lärm ausgesetzt ist, dann kann das Gehör leiden. Dies gilt vor allem für Baustellenlärm, wie er durch Presslufthammer oder andere sehr laute Maschinen ausgelöst wird.
  • Aber auch sehr laute und plötzliche Knallgeräusche können das Gehör schädigen. Hier haben Sie leider nicht immer die Möglichkeit, den Hund rechtzeitig aus einer Gefahrenzone herauszubringen, da diese für Sie selbst nicht absehbar ist.
  • Wenn Sie zu Hause gerne laute Musik hören, dann sollten Sie darauf achten, dass der Hund nicht direkt vor den Boxen liegt und nicht täglich mit lauter Musik beschallt wird. Der Hund hat ein wesentlich ausgeprägteres Gehör als Sie selbst und kann diese lauten Töne nicht dauerhaft ohne Schaden ertragen.

Sachen, die dem Hundegehör schaden können

Aber auch alltägliche Dinge, die Ihnen vielleicht gar nicht gefährlich vorkommen, können das Hundegehör schädigen. Hier benötigen Sie nur das Wissen um diese Gefahren und schon können Sie das Hundegehör in Zukunft schonen.

  • Wenn Sie Ihrem Hund die Ohren reinigen, dann sollten Sie dazu niemals Wattestäbchen oder andere Gegenstände verwenden. Zum einen schieben Sie das Ohrenschmalz damit nur noch tiefer in den Gehörgang, zum anderen macht dieser mehrere Knicke, sodass Sie den Gehörgang damit sogar verletzen könnten.
  • Geht ihr Hund gerne im See oder im Bach baden, dann achten Sie darauf, ob sich Ihr Hund nach dem Bad gut schüttelt und ob das Tier auch seinen Kopf schüttelt. Dadurch entfernt Ihr Hund nämlich Wasser, was ihm während dem Baden evtl. in die Ohren gelaufen ist. Bleibt dieses Wasser jedoch im Ohr, dann kann es rasch zu einer Entzündung des Innenohrs kommen und diese kann sich negativ auf das Hundegehör auswirken. Daher ist es ratsam, nach einem Bad nur die Ohrmuschel mit einem trockenen Tuch etwas auszuwischen.

Achten Sie gut auf die Ohren Ihres Hundes. Wenn das Tier den Kopf häufig schief hält, dann kann dies ein Anzeichen für Ohrenschmerzen sein. Gehen Sie in diesem Fall unbedingt zu einem Tierarzt, um das Hundegehör zu schützen.

helpster.de Autor:in
Alexandra Muders
Alexandra MudersAlexandra liebt ihr Haus mit Garten, in dem sie mit ihrer Familie und Haustieren lebt. Mit ihrem grünen Daumen und einem Auge fürs Detail im Haushalt, teilt sie bei uns ihre umfassenden Kenntnisse und bietet praktische Tipps.
Teilen:
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.