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Hund bestrafen - so erziehen Sie Ihren Hund richtig

Ein Hund sollte nicht durch Bestrafung erzogen werden, sondern durch positive Verstärkung.
Ein Hund sollte nicht durch Bestrafung erzogen werden, sondern durch positive Verstärkung.
Es gibt viele Arten einen Hund zu erziehen oder zu bestrafen. Der richtige Umgang mit Ihrem geliebten Vierbeiner will gelernt sein. Das gilt besonders dann, wenn Ihr Hund mal wieder das genaue Gegenteil von dem macht was Sie eigentlich wollten. Versuchen Sie zu ergründen warum der Hund nicht gehorsam ist. Mit Bestrafungen alleine werden Sie nicht allzu viel erreichen, Ihr Tier muss verstehen was Sie von Ihm erwarten.

Was Sie benötigen:

  • Gute Nerven
  • Zeit
  • Hund

Einen Hund erziehen - mit Bestrafungen arbeiten

Sollten Sie der Meinung sein Bestrafung sei die richtige Erziehungsmethode für Ihren Hund, so wird dieses ein harter Weg. Sie müssen hart bestrafen, ansonsten wird Ihr Hund nur lernen mehr zu ertragen und das Fehlverhalten wird anhalten.

  • Wenn Sie bestrafen, dann direkt im Anschluss an das Fehlverhalten des Hundes. Der Fachmann spricht von der 3- Sekunden-Regel. Drei Sekunden bringt der Hund das soeben passierte mit der darauf folgenden Strafe in Verbindung. Vergeht mehr Zeit wird Ihr Hund schon nicht mehr wissen wo für Sie Ihn bestrafen.
  • Wer mit Strafe arbeiten will, sollte sich vorher fragen ob er seinem Tier und schließlich sich selbst so etwas antun möchte. Besser ist da tägliches Trainieren und mit Belohnungen zu arbeiten und den Hund durch positive Verstärkung dazu zu bringen, etwas richtig zu machen.

Erziehung mit Belohnung und Lob anstatt zu bestrafen

  • Wenn Sie etwas Bestimmtes von Ihrem Hund erwarten, sei es "Sitz" oder "Bei Fuß" oder einfach nur "Komm", dann erreichen Sie es am schnellsten über die Verabreichung von Leckerlis. Nach jedem befolgten Kommando, sollten Sie Ihn damit belohnen. Ihr Hund wird mit der Zeit wissen, was Sie von Ihm wollen und wird sich gemerkt haben, dass es sich lohnt, dem Kommando zu folgen.
  • Wie mit Leckerlis funktioniert diese Vorgehensweise auch mit Lob oder seinem Lieblingsspielzeug. Nach jedem befolgten Kommando müssen Sie Ihren Hund in den höchsten Tönen loben. Und das ist wörtlich zu nehmen, versuchen Sie Ihre Stimme so hoch wie möglich zu halten und wenn es sein muss führen Sie einen Freudentanz auf. Der Hund muss erkennen, dass er Sie glücklich macht mit dem befolgen der Kommandos und er muss sehen, dass er dafür ein paar Streicheleinheiten oder sein Lieblingsspielzeug bekommt.
  • Die Erziehung von Welpen erfordert viel Einfühlungsvermögen und Geduld. Da die jungen Hunde aber …

  • Natürlich kann es vorkommen, dass Ihr Hund nicht auf Ihr Kommando achtet. In diesen Fällen reagieren Sie mit ernster Miene und ganz tiefem Tonfall. Sie können Ihn auch einfach mal ignorieren. Ihr Tier möchte, dass Sie sich mit Ihm beschäftigen, er möchte gelobt werden und vor allem er möchte Leckerlis. Wenn Ungehorsam keine Leckerlis und auch keine Streicheleinheiten bringt, wird der Hund nach und nach Ihren Kommandos folgen.
  • Versuchen Sie auch Ihren Hund geistig zu fordern, bauen Sie immer wieder kleine Geschicklichkeitsübungen ein: Lassen Sie Ihn im Wald einmal über umgefallene Baumstämme springen oder balancieren. Abwechslung macht ein Hundeleben interessanter.

Versuchen Sie die Kommandos täglich zu üben und nehmen Sie sich Zeit, Ihr Hund wird es Ihnen danken.

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