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Holztor wetterfest machen - so gelingt es

Holztore sollten geschützt werden.
Holztore sollten geschützt werden.
Das Material eines Holztores ist durch die Bewegung wesentlich stärkeren Belastungen ausgesetzt, als ein starres Stück Zaun. Damit es auch über einen möglichst langen Zeitraum seine Funktion störungsfrei erfüllen kann, sollte es vor der Witterung geschützt werden. Wie, erfahren Sie hier.

Was Sie benötigen:

  • Holzschutzanstrich
  • Pinsel
  • Holz für die Schutzdachunterkonstruktion
  • Material zum Decken des Schutzdaches

Das Holztor können Sie so schützen

  • Eine sinnvolle und sehr effektive Maßnahme ist, ein kleines Dach über dem Holztor zu bauen. Dies sollte so hoch sein, dass ein Durchgang auch für größere Menschen problemfrei möglich ist. Das Dach kann z.B. mit Dachpfannen, Bitumenschindeln, feuerverzinktem Blech, einer Acrylplatte etc. gedeckt werden. Eine Tiefe von 40 cm langt, besser sind 50 cm. Regen sollte problemfrei ablaufen können.
  • Alle Metallteile, d.h. die Scharniere und Verschlussmechanismen, sollten des Öfteren geölt oder gefettet werden. So vermeiden Sie Rost und erhalten die Leichtgängigkeit. Zusätzlich kann ein metallener Verschlussmechanismus mit einem direkt darüber am Tor befestigten kleinen Blechvordach geschützt werden.
  • Wenn Ihr Holztor aus behandeltem Holz besteht, also z.B. kesseldruckimprägniert ist, sollten Sie dennoch weitere Schutzmaßnahmen treffen. Die Vorbehandlung macht das Holz zwar witterungsbeständiger, ersetzt aber keine gezielten Schutzmaßnahmen.
  • Wichtig ist, das Holz, aus dem das Tor besteht, durch einen Anstrich zu schützen. Welches Mittel zum Einsatz kommt, sollte wohl überlegt sein. Im Handel gibt es eine ganze Reihe von Holzanstrichen, die für Hölzer im Außenbereich gedacht sind. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Anstrich Wasser abweisend und lichtbeständig ist. Wer mag, kann einen Farbton nach seinem Geschmack wählen und das Holztor so gleichzeitig farbig gestalten.
  • Das Holztor mit einer Dünnschichtlasur zu streichen, ist dann in Ordnung, wenn die Maßhaltigkeit nicht zu wichtig ist. Denn Dünnschichtlasuren sind diffusionsoffen, dadurch kann das Holz „atmen“ und arbeitet daher stärker, dehnt sich also aus und zieht sich zusammen. Wenn die Konstruktion genug Luft hat und nicht jeder Millimeter zählt, kann dies riskiert werden. Gerade bei einem Tor ist allerdings Vorsicht geboten, denn es besteht die Gefahr, dass es sich nicht mehr richtig schließen oder öffnen lässt.
  • Dickschichtlasuren sind die bessere Wahl, wenn es darum geht, Maßhaltigkeit zu garantieren. Lassen Sie sich bei der Auswahl gegebenenfalls im Baumarkt oder Fachgeschäft entsprechend beraten und halten Sie sich recht genau an die Angaben des Herstellers zum Auftragen der Lasur.
  • Eine wetterfeste Gartentür sollte auch von aufgeweichtem Boden bei starken Regenfällen nicht in seiner Funktion beeinträchtigt werden. Es ist daher wichtig, sicherzustellen, dass die Pfosten, an denen das Tor befestigt ist, fest genug im Boden verankert sind. Gut ist, wenn die Pfosten in Punktfundamenten verankert oder verdübelt werden, die auch tief genug in den Erdboden reichen. Wie Sie ein solches Fundament erstellen, erfahren Sie auch in der Anleitung Punktfundament erstellen.
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