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Heiraten ohne Kirchenzugehörigkeit - so geht's

Heiraten ohne Kirchenzugehörigkeit - kleine Präsente für die Gäste sind eine nette Geste.
Heiraten ohne Kirchenzugehörigkeit - kleine Präsente für die Gäste sind eine nette Geste.
Die Heirat sollte für das Brautpaar einer der schönsten Momente in seinem gemeinsamen Leben sein. Nicht alle Menschen sind religiös gebunden. Trotzdem kann Heiraten ohne Kirchenzugehörigkeit ebenfalls zu einem nicht weniger festlichen und beeindruckenden Ereignis werden.

Was Sie benötigen:

  • einen besonderen Ort für die Heirat
  • eine besondere Zeremonie und Musik für die Heirat
  • einen freien Theologen oder anderen Redner (evtl. auch aus dem Freundeskreis)

Eine kirchliche Heirat ist für die Gültigkeit einer Ehe nicht ausschlaggebend. Vor dem Gesetz gilt einzig und allein die von einem Standesbeamten beurkundete und vor ihm geschlossene standesamtliche Verbindung. Wer sich im täglichen Leben nicht zu einem Gott hingezogen fühlt, sollte auch den Schritt einer Heirat ohne ihn gestalten. Heiraten ohne Kirchenzugehörigkeit ist nicht möglich ohne Erhalt der vorherigen Sakramente (Taufe, Firmung bzw. Konfirmation). Auch als Erwachsener kann man das in der Regel nachholen. Standesamtliches Heiraten kann auch ohne Kirchenzugehörigkeit sehr festlich und beeindruckend gestaltet werden: Ganz in Weiß, mit Spalier von Freunden oder Klubkameraden, weißen Tauben, wunschgemäßer Musik usw.

Heiraten - so gestalten Sie einen religiösen Rahmen

  • Besitzen Sie keine Kirchenzugehörigkeit, empfinden aber einen tiefen Glauben, haben Sie die Möglichkeit, sich von einem sogenannten "freien Theologen" (freischaffenden Theologen) trauen zu lassen.
  • Bei dieser Form heiraten Sie außerhalb einer Kirche, also an einem Ort, den Sie sich selbst ausgesucht haben: auf einer bunten Blumenwiese, auf einer Motorradtour inmitten der Klubkameraden, am Ostseestrand, über den Wolken u. a.
  • Die Zeremonie können Sie sich ebenfalls aussuchen, nicht nur die Musik und das sonstige Ambiente, sondern auch, ob der freischaffende Theologe Ihnen den Segen Gottes erteilen soll oder nicht.
  • Bei dieser Form der Trauung ist auch das Heiraten zweier Männer, zweier Frauen, von Partnern gänzlich unterschiedlicher Konfessionen oder auch keiner Kirchenzugehörigkeit möglich und unkompliziert.
  • Suchen Sie entsprechende freie Theologen im Internet. Für diese Form des Heiratens müssen in der Regel keine Dokumente vorgelegt werden.

Eine würdevolle Feier auch ohne Kirchenzugehörigkeit

  • Kann die Heirat wegen fehlender Kirchenzugehörigkeit nicht in einer Kirche stattfinden, muss sich das Paar selbst um den Ort der Trauung kümmern. Es kann sich gern auch von einem freien Theologen beraten lassen. Bezahlt es dessen Anreise und ggf. Übernachtung, kann der Ort der Trauung auch weiter entfernt oder gar im Ausland liegen.
  • Zur Zeremonie können eine feierliche Gestaltung ganz in Weiß oder auch mit vielen bunten Blumen gehören, Musik nach dem Geschmack der Brautleute (schön ist es auch, wenn Freunde selbst spielen), gegenseitigen Versprechen der Brautleute (Liebe, Vertrauen, Achtung, Hilfe, "mit Dir will ich mein Leben teilen" u. a.).
  • Die Rede des freien Theologen beim Heiraten ohne Kirchenzugehörigkeit wird sich, je nach Wunsch der Brautleute, auch um Gott drehen, aber vordergründig um den Glauben an all das, was wir oftmals nicht begreifen können, an die Natur, an Mensch und Tier und um die mitwirkende Pflicht des Brautpaares, das alles zu schützen und zu erhalten, so wie eben auch ihre eigene Ehe.

Heiraten ohne Kirchenzugehörigkeit - krönender Abschluss

  • Zum Abschluss der Zeremonie können Sie etwas wählen, was Ihnen vielleicht aus anderen bekannten Heiraten (TV, Literatur) oder anderweitig, gleich ob mit oder ohne Kirchenzugehörigkeit besonders angenehm in Erinnerung ist.
  • Einige Vorschläge sind: Tausch der Ringe, Zerteilung der Schleiers (jedes heiratsfähige Mädchen bekommt ein Stück), Trinken aus einem Glas und anschließendes Zertreten, jeder Gast zu dieser Heirat bekommt eine kleine Aufmerksamkeit (Blume, kleine Münze, Perle o. ä.).
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