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Häufiges Räuspern - so gehen Sie dagegen vor

Ein Pfefferminztee beruhigt den Hals.
Ein Pfefferminztee beruhigt den Hals. © sigrid rossmann / Pixelio
Häufiges Räuspern ist ziemlich unangenehm. Manchmal kann man nichts dagegen tun, und es wird immer schlimmer. Wie kommt es überhaupt dazu und was können Sie dagegen tun? Hier finden Sie die Antwort.

Was Sie benötigen:

  • Hausarzt
  • HNO-Arzt
  • Pefferminztee
  • Salbeitee
  • 1 Glas lauwarmes Wasser
  • 1 Messerspitze Salz

Häufiges Räuspern sollte untersucht werden

Haben Sie oft ein Kloßgefühl im Kehlkopf? Experten sprechen hier von einem Globussyndrom. Hinzu kommen meist noch Beschwerden beim Trockenschlucken und man hat das Gefühl, dass etwas Fremdes im Hals steckt. Die Stimme kann versagen, und die Verschleimung im Hals ist recht zäh.

  • Das Globussyndrom kann eine ganze Menge Ursachen haben. Deshalb ist es wichtig, dass Sie ein häufiges Räuspern vom Arzt untersuchen lassen. Am besten gehen Sie direkt zu einem HNO-Arzt.
  • Meist liegt das häufige Räuspern daran, dass oft in der Nacht durch den Mund geatmet wird. Es muss aber nicht mit Schnarchen in Verbindung gebracht werden.
  • Es kann aber auch daran liegen, dass Sie vielleicht zu wenig trinken. Die Schleimhäute trocknen dann aus.
  • Auch bestimmte Nebenwirkungen von Medikamenten können häufiges Räuspern ausmachen, beispielsweise Medikamente gegen Depressionen oder Bluthochdruck.
  • Der Hausarzt sollte auch abklären, ob Ihr Problem mit dem Räuspern vielleicht an der Schilddrüse liegen kann. Eventuell bekommen Sie eine Überweisung zum Gastroenterologen, weil  bei Ihnen nachts die Magensäure aufsteigt, die später häufiges Räuspern bedingt. Die Diagnostik erfolgt jeweils beim Facharzt.

So gehen Sie gegen das Räuspern an

In der Regel ist häufiges Räuspern nicht gefährlich, sondern eher nur lästig.

  • Versuchen Sie tagsüber und auch in der Nacht, durch die Nase zu atmen. Falls das nicht möglich ist, kann es auch an der Verkrümmung der Nasenscheidewand liegen. Die Diagnose sollte beim HNO-Arzt gestellt werden.
  • Manchmal ist es besser, nicht auf dem Rücken zu schlafen, sondern eher auf dem Bauch oder auf der Seite. Die Atmung fällt so leichter.
  • Trinken Sie viel Wasser, mindestens zwei Liter am Tag. Stellen Sie sich das Wasser auch neben das Bett.
  • Pfefferminz- und Salbeitee beruhigen den Hals und können auch entzündungshemmend wirken.
  • Gurgeln Sie morgens und abends mit einer Kochsalzlösung. Das Salz vermengen Sie dazu mit dem Wasser.
  • Lutschen Sie keine scharfen Bonbons, wie beispielsweise Fisherman's Friend oder Hustenbonbons.
  • Das Rauchen fördert das Räuspern, trocknet die Schleimhäute aus und der Schleim wird zäh. Deshalb lassen Sie es am besten sein.
  • Vermeiden Sie Kälte im Halsbereich. Wenn Sie sich im Winter draußen aufhalten, tragen Sie am besten einen Rollkragenpulli, einen Schal oder ein Halstuch.
helpster.de Autor:in
Iris Gödecker
Iris GödeckerIris ist in Westfalen geboren und hat lange im Gesundheitswesen gearbeitet. Heute ist sie als freie Autorin und ehrenamtlich in der Trauerhilfe tätig. Somit eine Expertin für die Kategorie Medizin und Familie.
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