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Güterstrom - Erklärung des Wirtschaftskreislaufs

So funktioniert der Wirtschaftskreislauf.
So funktioniert der Wirtschaftskreislauf. © Gerd_Altmann / Pixelio
Sie haben etwas vom Güterstrom gehört, kennen sich allerdings mit dem Wirtschaftskreislauf nicht aus und können diesen nicht einordnen? Hier wird Ihnen das Modell erklärt.

Der Wirtschaftskreislauf ist einer der Grundlagen, die ein Schüler in jedem wirtschaftsbezogenen Fach als Erstes lernt und den man in einem betriebs- beziehungsweise volkswirtschaftlichen Studium immer wieder zu Gesicht bekommt. Dass der Wirtschaftskreislauf ein Modell ist, das in der Sache an sich unbestritten ist, steht bei den Ökonomen außer Frage. In dieser Anleitung erfahren Sie, wie der Güterstrom und der Geldstrom sich zum Wirtschaftskreislauf zusammensetzen. 

Güterstrom und Geldstrom

  • Güter sind Waren, Dienstleistungen, sonstige Wirtschaftserzeugnisse, aber auch die Arbeit, die eine Person verrichtet. Güter sind also alle Dinge, die getauscht werden, beziehungsweise auf einem Markt gehandelt werden können. Selbstverständlich können diese Güter auch bezahlt werden, wie es in der heutigen Zeit üblich ist. 
  • Der Güterstrom fließt in zwei Richtungen. Die Pole bilden hier die Haushalte sowie die Unternehmen. Haushalte beziehen Güter von Unternehmen, zum Beispiel Produkte, Leistungen oder Ähnliches. Unternehmen beziehen von den Haushalten vor allem Arbeitsleistungen der Arbeitnehmer und Fremdkapital beziehungsweise Boden oder Immobilien. 
  • Auch der Geldstrom hat zwei Richtungen. Die Unternehmen zahlen einen Lohn an die Arbeitnehmer, also die Haushalte. In die gegengesetzte Richtung, also von den Haushalten an die Unternehmen fließt Geld für Produkte, Leistungen etc.

So entsteht der Wirtschaftskreislauf

  • Eben durch dieses Bestehen von jeweils zwei unterschiedlichen Richtungen des Güterstroms und des Geldstroms entsteht der Wirtschaftskreislauf, an dem Unternehmen und Haushalte beteiligt sind. 
  • Unternehmen geben Güter an Haushalte ab und erhalten dafür eine Bezahlung. Haushalte wiederum stellen Güter für Unternehmen zur Verfügung, zum Beispiel Arbeitsleistung, und werden dafür entlohnt. Dadurch entsteht der Wirtschaftskreislauf. 
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