Alle Kategorien
Suche

Gehen Flöhe auf Menschen? - Wissenswertes zu den kleinen Plagegeistern

So gelangen Katzenflöhe auch an Ihre Haut.
So gelangen Katzenflöhe auch an Ihre Haut. © andreas_stix / Pixelio
Wenn der Hund oder die Katze Flöhe anschleppen, fürchten sich viele Menschen auch selbst vor diesem Ungezeifer. Zurecht, denn auch wenn es keine Menschenflöhe mehr gibt, gehen die Plagegeister der Haustiere nicht immer wählerisch vor.

Hundeflöhe und Menschenflöhe - die Unterschiede

  • Die Flöhe werden in mindestens drei Arten unterschieden. Es gibt Hundeflöhe, Menschenflöhe und Katzenflöhe. Der Menschenfloh ist in Europa nahezu ausgerottet. Es kommt nur noch sehr selten zu einem Befall. Hundeflöhe dagegen sind sehr häufig in ländlichen Gebieten anzutreffen. Die verbreitetste Art ist der Katzenfloh, der in Städten auch sehr häufig auf Hunden anzutreffen ist.
  • Alle drei Floharten sind auf ihren Wirt spezialisiert. Doch alle können auch auf andere Wirte übergehen. Der Menschenfloh ist derjenige mit dem feinsten Geschmackssinn. Nur in Ausnahmefällen lässt er sich dazu herab, das Blut eines anderen Wirtes zu saugen. Dies mag auch ein Grund für seine geringe Verbreitung sein. Der Katzenfloh ist daneben am wenigsten spezialisiert. Er nistet sich daher auch schon einmal längerfristig beim Menschen ein.
  • Zu unterscheiden sind die Floharten an ihrem Aussehen. Der Menschenfloh ist kleiner als die anderen, wohl, weil bei den Menschen ein Fell als Versteck fehlt. Die Hundeflöhe sind dagegen etwas abgeflacht. Dies ermöglicht ihnen, sich im Fell der Tiere einzunisten. Katzenflöhe sind an den Stachelkämmen zu erkennen, die am Kopf und am Chitinpanzer liegen.

So gehen Sie gegen Flöhe vor

Einen Flohbefall bei sich selbst erkennen Sie an den rötlichen Bissstellen auf Ihrer Haut. Bei einem Biss durch den Menschenfloh entsteht eine rötliche Papel, die stark jucken kann. Bei Katzenflöhen finden Sie meist nur eine gerötete Stelle. Oftmals sind die Flohbisse in einer Linie angeordnet wie in einer Straße. Die Bisse stammen in der Regel von nur einem Floh. Dennoch sollten Sie gegen den Befall vorgehen.

  1. Schützen Sie Ihre Haustiere durch Medikamente und Flohhalsbänder. So verhindern Sie, dass das Ungeziefer eingeschleppt wird.
  2. Liegt der Befall bereits vor, müssen Sie Ihre Wohnung gründlich reinigen. Alle Textilien müssen heiß gewaschen werden. Wenn die Textilien, die mit Ihren Tieren in Kontakt kommen Temperaturen über 60 Grad nicht vertragen, vernichten Sie sie besser ganz.
  3. Den Teppich müssen Sie gründlich absaugen. So können die Bekämpfungsmittel besser in die Fasern eindringen.
  4. Bringen Sie sich selbst und Ihre Tiere in Sicherheit und zünden Sie eine sogenannte Flohbombe. Diese lässt ein Gift entweichen, welches alle Flöhe wirksam beseitigt.
Teilen:
Der Inhalt der Seiten von www.helpster.de wurde mit größter Sorgfalt, nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann gleichwohl keine Gewähr übernommen werden. Aus diesem Grund ist jegliche Haftung für eventuelle Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung des Informationsangebots ausgeschlossen. Informationen und Artikel dürfen auf keinen Fall als Ersatz für professionelle Beratung und/oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte angesehen werden. Der Inhalt von www.helpster.de kann und darf nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.