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Führerscheinerweiterung - das sollten Sie beachten

Der Führerschein - Schlüssel für Lebenqualität und Erfolg.
Der Führerschein - Schlüssel für Lebenqualität und Erfolg. © RainerSturm / Pixelio
Mit siebzehn Jahren ist es dann schließlich so weit, der Erwerb des Führerscheines der Klasse drei (Pkw) ist nun in greifbare Nähe gerückt. Bis zum achzehnten Lebensjahr dürfen Sie in diesem Falle jedoch ausschließlich nur in Begleitung eines Fahrers über fünfundzanzig Jahren einen Pkw führen. Aus beruflichen sowie privaten Gründen kann es jedoch später durchaus notwendig werden, dass Sie zur Führerscheinklasse drei eine Führerscheinerweiterung anstreben möchten, welche dann beispielsweise für ein Motorrad oder einen Lkw gilt.

Führerscheinerweiterung - was Sie wissen sollten

  • Wenn Sie sich zu einer Führerscheinerweiterung entschieden haben, sollten Sie sich vorab darüber informieren, welcher zeitliche und finanzielle Aufwand dahinter steht. Darüber hinaus sollten Sie in aller Ruhe abwägen, ob der Aufwand den zukünftig zu erwartenden Nutzen tatsächlich rechtfertigt, denn ein Führerschein macht in der Regel nur dann einen wirklichen Sinn, wenn  man im Anschluss daran, oder in planbarer Zukunft tatsächlich in der Lage ist, diesen regelmäßig sinnvoll zu nutzen.
  • So viele verschiedene Führerscheinklassen es gibt, so viele unterschiedliche Vorbedingungen sind damit verbunden und von Ihnen zu beachten, beziehungsweise zu erfüllen. Weiterhin fallen für eine geplante Führerscheinerweiterung Bearbeitungskosten, Kosten für zusätzliche Theorieunterrichte und Fahrstunden an.
  • Bereits im Vorfeld müssen Sie neben den üblichen Kosten für Fahrstunden und theoretischem Unterricht mit Auslagen für mögliche ärztliche Gutachten sowie Ausgaben für Kursgebühren (z. B. Auffrischung "Erste Hilfe Kurs" usw.) rechnen.

Notwendige Formalitäten zur Führerscheinerweiterung

  • Sobald Sie sich Klarheit über den Umfang der Führerscheinerweiterung verschafft haben, sollten Sie sich nun mit der Fahrschule Ihres Vertrauens in Verbindung setzen. Dort wird man Sie nochmals über die notwendigen Bedingungen in Form von Voruntersuchungen, Gutachten oder Kursauffrischungen informieren.
  • Die betreffenden Bescheinigungen sind dann bei der Anmeldung zur Führerscheinerweiterung mitzubringen. Weiterhin wird von Ihnen ein biometrisches Passfoto benötigt, welches die Eigenschaften für ein Ausweisdokument erfüllt, ähnlich wie beim Personalausweis. Das vorgenannte Passbild sollten Sie ebenfalls zu Anmeldung mitbringen.
  • Erst wenn alle nötigen Bedingungen erfüllt sind, kann dann schließlich zur eigentlichen Umsetzung der Maßnahme fortgeschritten werden. Diese erfolgt üblicherweise über mehrere praktische und theoretische Unterrichtsstunden und endet im üblichen Rahmen mit einer praktischen und einer theoretischen Prüfung.

Bei der Führerscheinerweiterung gibt es je nach Art und Umfang bestimmte Befristungen, deren Ablauf eine erneute Vorstellung bei der Führerscheinstelle notwendig machen und Ihre aktuelle gesundheitliche Tauglichkeit im Rahmen eines Gutachtens erfordern. Dies bezieht sich auch besonders auf die Sehleistung Ihrer Augen. Dabei sollten Sie stets bedenken, dass die Erstellung dieser Gutachten stets mit Kosten verbunden ist, welche Sie allerdings im günstigen Falle durch Ihren Arbeitgeber ersetzt bekommen oder steuerlich absetzbar sind.

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