Pro- Argumente für den Führerschein ab 16
- Da es bereits im vergleichbaren Alter für Jugendliche möglich ist, ein Berufsverhältnis einzugehen und es hierdurch bereits ersichtlich wird, dass diese in der Lage sind, Verantwortung zu übernehmen, sollte es ihnen auch möglich sein, ein Kraftfahrzeug sicher zu führen.
- Dieses Modell könnte, wie der Führerschein mit 17, mit anfänglichem begleitenden Fahren kombiniert werden. Hierdurch ist der Lerneffekt für den Jugendlichen durch die Anwesenheit eines geübten Fahrers von großem Vorteil. Der Folgeeffekt könnte sich in sinkenden Unfallstatistiken niederschlagen, wenn der Jugendliche nach dieser Art von Probezeit alleine an das Steuer darf.
- Ein weiteres Pro-Argument ist die Flexibilitätserhöhung für Jugendliche, welche in Regionen mit einer schwachen Infrastruktur leben. Sollte es nur einen erschwerten Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln geben, wäre es für diejenigen mit Berufen mit ungewöhnlichen Arbeitszeiten nur schwer möglich, problemlos zur Arbeitsstelle zu gelangen.
Contra-Argumente für den Führerschein ab 16
- Ein Contra-Argument für den Führerschein ab 16 ist das Vorhandensein zahlreicher Alternativen. Es ist bereits mit 15 möglich, den Mofa-Führerschein zu machen. Ebenso gibt es Kleinwägen mit 50 ccm, welche mit dem normalen Rollerführerschein, den man mit dem 16. Lebensjahr absolvieren kann, fahrbar sind.
- Sollte die Arbeitsstätte zu weit vom Heimatort entfernt sein, ist es immer möglich, durch einen Umzug nicht auf ein Beförderungsmittel angewiesen zu sein, sollte das Angebot von öffentlichen Verkehrsmitteln ungenügend sein.
- Die Persönlichkeits- und Reifeentwicklung verläuft bei jedem Jugendlichen unterschiedlich. Es ist anzunehmen, dass manchem das Verantwortungsbewusstsein fehlt, ein Auto sicher zu führen.
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