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Figuren aus Pappmaché machen - so geht's

Auch aus Eierkartons wird gutes Pappmaché.
Auch aus Eierkartons wird gutes Pappmaché.
Kinder haben heutzutage eine ganz andere Auffassung von Beschäftigung und Spiel. Aber was sollte dagegen sprechen, ihnen zur Abwechslung einmal etwas aus den Kindertagen der Großeltern nahezubringen? Das Basteln von Figuren aus Pappmaché wäre dabei nur eine von vielen Möglichkeiten.

Was Sie benötigen:

  • Papier
  • Tapetenkleister
  • Plastikwanne
  • Stabmixer
  • Wasser
  • Holzstab

Figuren aus Pappmaché bereiten Kindern auch heute Spaß

Wenn Sie Ihren Kindern oder Enkelkindern altbewährte Beschäftigungsmöglichkeiten nahebringen wollen, wie z.B. das Herstellen von Figuren aus Pappmaché, reicht es nicht aus, nur davon zu erzählen. Hier müssen Sie selbst aktiv werden und den Kindern unterstützend zur Seite stehen, damit diese Bastelstunden auch wirklich mit einem Erfolgserlebnis enden. Bieten Sie doch ein paar guten Freunden Ihrer Kleinen über deren Eltern an, mitzumachen. Je mehr hier dabei sind, umso lustiger wird es auch für Ihre Kinder.

  1. Besorgen Sie sich das benötigte Papier, aus dem Sie Ihr Pappmaché für das Figurenbasteln gewinnen wollen. Sie sollten hierbei darauf achten, dass es saugfähig sein muss und sich möglichst gut in Wasser auflösen lässt. Zeitungspapier oder Telefonbücher bieten sich hierzu somit besonders gut an. Es können allerdings auch Eierkartons verwendet werden. Diese sollten Sie dann aber in kleine Stücke reißen. Des Weiteren müssen Sie mit einer längeren Aufweichzeit rechnen.
  2. Der Beginn Ihres Bastelvergnügens mit den Kindern wird diesen wohl besonders viel Spaß bereiten. Es geht nämlich darum, das Papier - oder welches geeignete Material Sie sonst noch verwenden wollen - nun in kleine Stücke zu zerreißen und in einer Plastikwanne zu sammeln. Dieser Arbeitsgang kann, unter Ihrer Aufsicht, den Kindern ganz allein überlassen werden, wenn Sie sichergestellt haben, dass sich in dem verwendeten Papier keine Heftklammern oder Ähnliches verbergen.
  3. Sobald genug Papierfetzen in der Wanne zusammenliegen, gießen Sie heißes Wasser hinzu, jedoch nur so viel, dass das Papier gut bedeckt ist. Rühren Sie die Masse in regelmäßigen Abständen immer wieder gut durch. Sie werden die Kinder jetzt nicht dazu bringen können, dem Papier bis zum anderen Tag die Zeit zum Aufweichen zu geben, um sich erst dann in Pappmasché zu verwandeln. Sie müssen also, sobald Sie bemerken, dass das Papier die Nässe gut aufgenommen hat, zum Stabmixer greifen und den Auflösungsprozess unterstützen, damit die Figuren noch am selben Tag fertig geformt werden können.
  4. Wenn aus der Papier-Wasser-Mischung eine gleichmäßige Masse geworden ist, streuen Sie so viel Tapetenkleister hinzu, bis sich unter ständigem Rühren eine sämige Konsistenz entwickelt hat. Portionieren Sie nun das Pappmaché so, dass jedes Kind seinen Anteil an diesem Papierbrei erhält. Das überschüssige Wasser lässt sich durch das Wringen in Handtüchern entfernen. Achten Sie aber darauf, dass die Masse nicht zu trocken wird, sie muss sich noch sehr leicht modellieren lassen.
  5. Suchen Sie mit Ihren Mitbastlern nur jene Figuren aus, die sich auch wirklich leicht formen lassen. Der Fantasie sind auch durch dieses Auswahlkriterium keine großen Grenzen gesetzt. Sie werden bestimmt überrascht sein, auf was für Ideen Ihre Mitstreiter kommen werden.
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