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Falsche Johannisbeere - so pflegen Sie die Zierjohannisbeere richtig

Die falsche Johannisbeere ist eine Blutjohannisbeere.
Die falsche Johannisbeere ist eine Blutjohannisbeere. © Karl_Dichtler / Pixelio
Die Zier- oder auch Blutjohannisbeere wird oftmals auch "falsche Johannisbeere" genannt, da man die Früchte des Strauchs nicht essen kann.

Die falsche Johannisbeere ist eine Zier- oder Blutjohannisbeere

  • Der im Frühjahr wunderschön und in roten Trauben blühende Strauch der Blutjohannisbeere, mancherorts auch Zierjohannisbeere genannt, wird oft als "falsche Johannisbeere" bezeichnet.
  • Grund für die Bezeichnung könnte einerseits die an Johannisbeeren erinnernden Blüten sein, aber auch eine Blattform, die denen von Johannisbeeren ähnlich ist. Immerhin gehört die "falsche Johannisbeere" ja botanisch zu den Johannisbeeren.
  • Die Früchte der Blutjohannisbeere sind jedoch den in Trauben reifenden Johannisbeeren nicht ähnlich, sie reifen einzeln und erinnern mit ihrer weißen Bereifung eher an Heidelbeeren.
  • Die Früchte sind nicht giftig, stellen also keine Gefahr für Kinder dar. Sie sollten Sie jedoch nicht mit schwarzen Johannisbeeren verwechseln, die blank und glänzend sind. Der Geruch der Blätter erinnert nämlich an schwarze Johannisbeeren!
  • Die Früchte können nicht gegessen oder anderweitig, zum Beispiel für Marmelade, verwendet werden, auch wenn man das eine oder andere Rezept in alten Büchern finden sollte.
  • Der immergrüne Feuerdorn ist ein Strauch, der im Herbst sehr dekorative orange- bis dunkelrot …

  • Der Zierstrauch wird gerne in Hecken angepflanzt und wegen seiner gleichzeitigen Blüte mit Forsythien gerne mit diesen zusammen gesetzt.

Die falsche Johannisbeere pflegen

Bei der Pflege dieses anspruchslosen Strauchs, der übrigens aus Nordamerika in die Gärten gekommen ist, kann man eigentlich nichts falsch machen.

  • Die falsche Johannisbeere wirft im Herbst, genauso wie die echte Fruchtbeere, die Blätter komplett ab.
  • Die Pflanze benötigt keinen Winterschutz, sie ist sehr frosthart.
  • Die Pflanze kann nach Bedarf zurückgeschnitten werden, obwohl dies bei einer Wuchshöhe von 1 - 4 m nicht oft nötig sein dürfte. Schneiden Sie die überhängenden Zweige einfach locker ab. 
  • Alte oder schlechte Triebe können Sie am Boden entfernen.
  • Ein Verjüngen durch kompletten Rückschnitt gelingt allerdings nur selten. Kaufen Sie lieber eine preiswerte neue Pflanze. Sie können den Zierstrauch jedoch auch durch Stecklinge (wässern) vermehren.
  • Sorgen Sie in trockenen Sommern für ausreichend Bewässerung.
helpster.de Autor:in
Dr. Hannelore Dittmar-Ilgen
Dr. Hannelore Dittmar-IlgenHannelore hat Mathematik, Physik sowie Chemie und Pädagogik studiert und erklärt diese schwierigen Themenfelder schon immer gerne ihren Mitmenschen. Auch über ihre Hobbys schreibt sie leidenschaftlich gerne, das können unsere Leser in den Kategorien Essen & Trinken sowie Handarbeit entdecken. Sie ist eine unserer fleißigsten Autorinnen der ersten Stunde von HELPSTER.
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