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eTKP - Berechnung zum Kampagnenvergleich

Autor: Roswitha Gladel
Berechnen Sie den eTKP zum Vergleich der Kampagnen.
Berechnen Sie den eTKP zum Vergleich der Kampagnen.
Der Vergleich zwischen den Einnahmen oder Kosten von Werbekampagnen im Internet wird durch die unterschiedliche Art der Vergütung erschwert. Der eTKP lässt sich leicht für jede Vergütungsart ermitteln und dient daher als guter Maßstab zum Vergleich der Kampagnen.

Zusammenhang zwischen dem eTKP und den Preisen für Werbeeinblendungen

Werbung im Internet kann auf verschiedener Basis entlohnt werden. Angenommen, die Werbung besteht aus einem Banner, der auf Ihrer Webseite erscheint. Dieser kann angeklickt werden und führt auf eine Webseite, auf der für ein Produkt geworben wird, welches dort auch gekauft werden kann.

  • Eine mögliche Form der Vergütung ist, dass Sie eine bestimmte Summe für 1.000 Einblendungen bekommen. Sobald 1.000 Besucher Ihre Seite besucht haben, auf welcher der Banner gezeigt wurde, bekommen Sie einen Betrag gutgeschrieben. Man spricht von TKP (Tausend-Kontakt-Preis) oder CPM (Cost-per-Mille). Gelegentlich wird auch der Begriff CPV (Cost-per-View) verwendet. Es ist dabei unerheblich, ob der Besucher die Werbung wahrgenommen hat oder nicht. Beispiel: Sie bekommen 3 € für tausend Aufrufe.
  • Interessanter sind für den Werbenden Besucher der Seite, die den Banner bemerken und ihn so interessant finden, dass sie ihn anklicken. Wenn eine Kampagne auf Basis der Klicks, die auf den Banner gemacht werden, abgerechnet wird, spricht man von CPC (Cost-per-Click). Beispiel: Sie bekommen 15 € für tausend Klicks auf den Banner.
  • Auch das weitere Verhalten des Kunden auf der Webseite des Werbenden kann Basis für die Abrechnung sein. Denkbar ist CPL (Cost-per-Lead), zum Beispiel wenn der Besucher ein konkretes Angebot anfordert. Andere Basen für die Abrechnung sind; CPO (Cost-per-Order), also ein konkreter Kauf, oder CPA (Cost-per-Action), wenn ein generelles Interesse erkennbar ist, z. B. ein Newsletter abonniert wird. Beispiel: Sie bekommen 10 % Provision bei einem Kauf.

Die verschiedenen Vergütungsformen sind weder für den Betreiber einer Webseite noch für den Auftraggeber miteinander zu vergleichen. Dazu wird ein fiktiver Preis, der eTKP (effektiver Tausend-Kontakt-Preis), ermittelt. Es werden die Gesamteinnahmen bzw. beim Auftraggeber die gesamten Ausgaben durch die Anzahl der Klicks dividiert und das Ergebnis wird mit 1.000 multipliziert.

Beispiel für den Vergleich

Da Sie weder die Anzahl der Klicks noch die Einnahmen kennen, können Sie die Angebote nie im Vorfeld vergleichen, Sie können die Kampagnen nur nachträglich analysieren.

  • eTKP bei Abrechnung auf TKP-, CPM- oder CPV-Basis: In diesem Fall brauchen  Sie nichts zu rechnen, denn die Preise beruhen auf 1.000 Einblendungen. Beispiel: TKP = 3 € -> eTKP = 3 €.
  • Berechnung des eTKP in allen anderen Fällen: Angenommen, Sie hatten 25.000 Seitenaufrufe und haben auf CPC-Basis 80 € eingenommen. Sie rechnen 80 € : 25.000 * 1000 = 3,20 €. Wenn Sie an Provisionen 75 € bei 24.000 Seitenausrufen bekommen haben, rechnen Sie wieder Gesamteinnahmen : Aufrufe * 1.000 = 75 € : 24.000 * 1.000 = 3,12 €.

Durch dieses einfache Rechenverfahren können Sie also entscheiden, welches Angebot das günstigste für den Betreiber der Webseite ist.

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