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Erdöl: die Entstehung - eine Kurzfassung

Erdöl ist zunächst ein Ausgangsprodukt für Treibstoff.
Erdöl ist zunächst ein Ausgangsprodukt für Treibstoff.
Erdöl ist ein natürlich vorkommender Rohstoff, welcher für die Stromerzeugung eine wesentliche Rolle spielt und kaum mehr aus dem modernen Leben wegzudenken ist. Doch wissen Sie eigentlich, wie das Erdöl gefördert wird oder sich überhaupt die Entstehung zeigt? Eine Kurzfassung davon können Sie bald schon jedem Fragenden präsentieren.

Eine Kurzfassung über das Erdölvorkommen

  • Erdöl kommt nur im Erdinneren vor und kann auch nur unter den dortigen Bedingungen entstehen. Allerdings müssen Sie dabei beachten, dass Sie das Öl dort nicht in der Form finden würden, welche Ihnen vielleicht durch Ihren Dieselmotor oder auch vom Kerosin der Flugzeuge her bekannt sein dürfte.
  • Stattdessen kommt Erdöl immer in gebundener und somit verunreinigter Form vor, z. B. in Mineralen, weswegen es nach der Förderung mit dem Begriff des Rohöls versehen wird.
  • Vorkommen kann Erdöl dabei an jedem Ort der Welt. Obwohl die Entstehung dabei gleich verläuft, werden die Erdölgebiete jedoch in zwei Klassen eingeteilt: Konventionelle und unkonventionelle Quellen.
  • In der Kurzfassung spielt dies jedoch nur für die Förderung eine Rolle. So ist unkonventionelles Erdöl z. B. wesentlich aufwendiger zu fördern oder wesentlich aufwendiger im Raffinerieverfahren umzuwandeln.

Die Entstehung von Erdöl

  • Chemisch besteht Erdöl vorwiegend aus einer Verbindung von Kohlenstoff und Wasserstoff. Dieses bildet sich dabei über teils neunstellige Jahreszeiträume aus organischen Stoffen und ist vor allem auf das Meer beschränkt.
  • Die natürliche Entstehung steht somit im Unterschied zur Entstehung von synthetischen Kraftstoffen im Labor und sollte nicht verwechselt werden.
  • In der Kurzfassung handelte es sich beim Erdöl einst um organisches Material, welches auf dem Meeresboden nicht vollständig zersetzt wurde.
  • Dies wird durch den geringen Anteil an Sauerstoff in den tiefen Bereichen des Meeres sowie den konservierend auf die organischen Stoffe wirkenden Salzgehalt möglich, wodurch sich im Verlauf des oben genannten Zeitraums erst eine schlammige Schicht organischen Materials und schließlich Sedimente bilden.
  • Durch weitere Biomasse, welche ihrerseits zu Schlamm und Sedimenten wird, erhöht sich Druck und Temperatur für die jeweils unteren Schichten der dortigen Biomasse immer mehr.
  • Hierbei kommt es nun zur Aufspaltung und Zersetzung der einst langen Kohlenwasserstoffketten in kleinere Ketten, welche sich in Gesteinen, z. B. Sand- oder Kalksteine, sammeln und ablagern.
  • Im folgenden Verlauf und durch die chemische Beschaffenheit, so ist Erdöl leichter als Wasser, wandert das Erdöl zur Erdoberfläche. In diesem Prozess kann es entweder von unpassierbaren Schichten aufgehalten werden (und so innerhalb des Erdmantels Lagerstätten bilden) oder aber irgendwann zutage treten.
  • Zuletzt sei angemerkt, dass diese Art der Entstehung die einzige anerkannte Theorie darstellt.
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