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Einen Rosenbogen im Garten anlegen - so geht's

Für solche Pracht braucht es Rosenbögen.
Für solche Pracht braucht es Rosenbögen.
Lieben Sie Kletterrosen? Und möchten dazu noch etwas mehr Struktur in Ihren Garten bringen, indem Sie Wege und Sichtlinien verändern, Zugänge zu versteckten Sitzecken anlegen wollen? Dann gehört zu diesen Plänen unbedingt auch ein Rosenbogen. Zum einen Rankhilfe für Kletterrosen, zum anderen Durchgang zu besonderen Arealen in Ihrem Garten - oder auch besondere Gartenpforte überhaupt.

Rosenbögen gibt es in den verschiedensten Ausführungen, Materialien und Größen. Von zusammensteckbaren Kunststoff-Bögen über filigran verzierte Metall-Gestelle bis hin zu massiven Holzrosenbögen, die fast schon Pergola-Ausmaße haben - alles ist möglich und nur abhängig von Ihrem Geschmack und dem Zweck, den sie in Ihrem Garten erfüllen sollen. Zum Aufstellen eines Rosenbogens im Garten seien hier drei verschiedene Varianten genannt.

Der Rosenbogen als Gartentor

  • Ein Rosenbogen als Eingang zu Ihrem Garten ist ein besonderer Fall. Er sollte zum Gartenzaun passen, breit genug sein, damit Sie ungehindert ein- und aus gehen können, über eine Tür verfügen und an beiden Seiten direkt entweder mit dem Zaun verbunden sein bzw. an die Hecke anschließen, die Ihren Garten womöglich anstelle eines Zauns umgibt.
  • Wenn Sie sich bei verschiedenen Anbietern umschauen, dann werden Sie vor allem aus Metall eine ganze Reihe von Rosenbogenmodellen finden, die über ein integriertes Tor verfügen und dementsprechend als Garteneingangstor geeignet sind. Achten Sie auf genügend Breite und Höhe und darauf, dass Sie den Rosenbogen zur Stabilität tief genug im Boden verankern können. Im Fall eines Garteneingangs sollten Sie den Rosenbogen auf jeden Fall einbetonieren, bei Rosenbögen aus Holz genügt oft das Einschlagen von Metall-Bodenhülsen für die vier Pfosten des Rosenbogens.
  • Setzen Sie den Rosenbogen so, dass er an der äußeren Gartenseite mit Zaun oder Hecke abschließt, andernfalls würden Sie die Breite des Weges vor Ihrem Garten beeinflussen, was besonders in einer Kleingartenanlage ohnehin verboten ist. Die Kletterrosen pflanzen Sie später rechts und links innerhalb Ihres Gartens an den Rosenbogen. Bei reich blühenden und schnell wachsenden Kletterrosen werden ohnehin Blüten und Triebe nach oben und auch nach außen drängen, sodass bald Ihr Garteneingang auch von außen prächtig aussieht.

Der Rankhilfe-Durchgang innerhalb des Gartens

  • Ein Rosenbogen sollte an einer Stelle im Garten stehen, wo Sie bewusst einen Durchgang schaffen wollen, hinein in die "Nutzgartenabteilung" Ihres Gartens zum Beispiel, als "Eingang" zu einer versteckt liegenden Sitzecke etc.
  • Auch hier ist der Stil Ihres Gartens wieder ganz entscheidend für die Auswahl Ihres Rosenbogens. Wenn Sie sich für einen filigran verzierten, schmiedeeisernen Rosenbogen entscheiden, müssen Sie zum Beispiel wissen, dass Sie, um dessen Wirkung zu erhalten, Ihre Kletterrosen halbhoch halten sollten, denn andernfalls überwuchern Sie innerhalb weniger Jahre Ihren schönen Rosenbogen und Sie hätten gleich einen ganz einfachen aufstellen können.
  • Wenn Sie also die Sprache der stark wachsenden, fast wuchernden Rosenblühpracht bevorzugen und keine zusätzliche schmiedeeiserne Dekoration benötigen, dann genügt tatsächlich ein ganz einfacher Rosenbogen, denn der ist bald nicht mehr zu sehen. Bei einigermaßen schwerem und festem Gartenboden müssen Sie ihn nicht einmal einbetonieren, sondern können ihn einfach tief genug in die Erde stecken( mindestens 40-50 cm).
  • Rosen und Rosenbogen halten sich nach kurzer Zeit gegenseitig. Kunststoffummantelte Bögen sind übrigens nicht die schlechteste Wahl, obwohl sie zunächst viellicht einen "billigen" Eindruck machen, denn sie rosten nicht so schnell - und wie gesagt: Zu sehen sind sie ohnehin bald kaum noch.
  • Rosenbögen aus Holz befestigen Sie - wie die Gartentore - mit Bodenhülsen im Erdreich. Diese sollten Sie gut mit Holzschutzmitteln behandeln und dies jährlich wiederholen, solange Ihre Rosen dies zulassen.

Der Rosenbogen als überdachte und berankte Sitzgelegenheit

  • Eine weitere Möglichkeit des Anlegens von Rosenbögen ist das Aufstellen eines solchen nicht als Durchgang, sondern beispielsweise vor einer Mauer, Wand oder vor einer Rabatte. Es gibt Modelle mit einer integrierten Sitzbank oder auch mit Kübeln an beiden Seiten des Rosenbogens. Solch eine Aufstellvariante bietet Ihnen nach wenigen Jahren quasi ein Blätter- und Blütendach über einer gemütlichen Sitzgelegenheit, ähnlich einer Pergola.
  • Bei einem Rosenbogen mit Kübeln haben Sie zudem die Möglichkeit, ihn auch ohne Bodenverankerung aufzustellen - beispielsweise auf einer Terrasse. Eine Sitzgelegenheit, auch wenn Sie nicht von vornherein in Ihr Modell integriert ist, lässt sich ohne Weiteres dazwischen aufstellen, sodass ein gemütlicher Ruheplatz entstehen kann. Und ob Sie in die Kübel Rosen pflanzen oder z.B. andere rankende Pflanzen, bleibt natürlich ohnehin Ihnen überlassen. Ein Schatten werfendes Blätterdach aus Efeu, Wein oder einjährigen blühenden Rankpflanzen kann genauso umwerfend wirken.
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