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Eine Erlebnisschilderung schreiben - so geht's

Eine Erlebnisschilderung erfordert Nachdenken.
Eine Erlebnisschilderung erfordert Nachdenken. © Gerd Altmann / Pixelio
Eine Erlebnisschilderung zu schreiben, das kann - anders als das Verfassen von manch anderen Aufsatzarten - durchaus eine Menge Spaß machen. Dennoch gilt es auch hier, sich an bestimmte Vorgaben zu halten, um den Bewertungskriterien des Lehrers gerecht zu werden.

Grundlegende Kriterien für eine Erlebnisschilderung

Eine Erlebnisschilderung unterscheidet sich in vielen Punkten von anderen Aufsatzarten. Folgende Merkmale sind besonders wichtig und sollten auf jeden Fall beachtet werden.

  • Bei einer Erlebnisschilderung geht es darum, ein Ereignis, das Sie selbst erlebt haben, in eigenen Worten so zu beschreiben, dass der Leser ein möglichst exaktes Bild davon bekommt.
  • Die Erlebnisschilderung erfolgt dabei idealerweise auf zwei verschiedenen Ebenen: Unterscheiden Sie zwischen dem, was passiert ist, und dem, was Sie dabei gedacht oder gefühlt haben.
  • Achten Sie beim Schreiben einer Erlebnisschilderung außerdem unbedingt auf die zeitliche Abfolge sowie darauf, bei dem einen Erlebnis zu bleiben. Erwähnen Sie also nur Aspekte, die unmittelbar mit dem Erlebnis zusammenhängen, und vermeiden Sie es abzuschweifen.

So gelingt der Aufbau des Aufsatzes

Auch wenn man bei einer Erlebnisschilderung am liebsten einfach direkt drauflos schreiben möchte, sollte man sich zuvor einige Gedanken über den Aufbau machen, damit der Text für den Leser nachvollziehbar und übersichtlich wird.

  1. Beginnen Sie die Erlebnisschilderung mit einer kurzen Einleitung, in der Sie das jeweilige Erlebnis in ein bis zwei Sätzen zusammenfassen, sodass der Leser bereits jetzt erfährt, wann das Ereignis stattgefunden hat, worum es geht und so weiter.
  2. Schildern Sie Ihr Erlebnis dann in chronologischer Abfolge, wobei Sie - wie oben beschrieben - nicht nur auf die Ereignisse an sich, sondern auch auf Ihre persönliche Erfahrung dabei eingehen sollten.
  3. Der Schluss dient bei der Erlebnisschilderung dazu, zusammenzufassen, was Sie aus dem Erlebnis gelernt haben, was es für Sie bedeutet oder was Sie daraus für die Zukunft mitgenommen haben.

Wenn Sie diesen geordneten Aufbau bei Ihrer Erlebnisschilderung mit einem abwechslungsreichen und bildhaften Sprachstil kombinieren, wird Ihnen das Verfassen des Aufsatzes mit Sicherheit nicht nur eine gute Note einbringen, sondern auch eine Menge Spaß machen.

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