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Einbauanleitung für eine Rückfahrkamera am Wohnmobil

Mit Rückfahrkamera kann das Wohnmobil einfacher manövriert werden.
Mit Rückfahrkamera kann das Wohnmobil einfacher manövriert werden.
Eine Rückfahrkamera ist an den meisten Wohnmobilen ohne Probleme einzubauen. Es ist aber nicht möglich, eine exakte Einbauanleitung zu geben, wenn der Typ des Wagens und der Kamera unbekannt ist. Wer ein paar Grundregel kennt, schafft es auch ohne die genaue Anleitung, da das Prinzip einfach ist.

Was Sie benötigen:

  • Zange
  • (Bohrer)

Grundsätzliches zu Rückfahrkameras bei Wohnmobilen

  • Je nach Art des Wohnmobils haben diese ein 24-V- oder ein 12-V-System. Die Kameras bekommen Sie in beiden Ausführungen. Die Einbauanleitung sieht für die Stromversorgung die übliche Bordspannung vor, daher sollte die Spannung des Rückfahrsystems der Bordspannung entsprechen. Wohnmobile, die eine Bordspannung von 24 V haben, verfügen meist auch über 12-V-Steckdosen, diese sind aber nur schwierig für die Versorgung der Kamera zu verwenden.
  • Funksysteme sind zweckmäßiger als kabelgebundene Ausführungen. In einem fertig ausgebauten Wohnmobil ist es oft nicht möglich, Kabel sicher zu verlegen. Es ist schwer, hinter die Verkleidungen zu gelangen. Im Wohnraum besteht zusätzlich die Gefahr, dass die Kabel beim Umbau von Sitzgruppen zu Schlafplätzen beschädigt werden.

Einbauanleitung für das Rückfahrsystem

  1. Die Kamera wird sinnvollerweise oberhalb oder unterhalb vom Nummernschild am Heck montiert. Wenn das Nummernschild tief sitzt, ist ein Anbau darunter nicht sinnvoll. Sollte das Schild seitlich angebracht sein, suchen Sie einen geeigneten Platz im unteren Drittel des Hecks in der Mitte des Fahrzeugs. Montieren Sie diese aber noch nicht.
  2. Sie brauchen bei den meisten Modellen nur ein Loch in der Rückwand des Fahrzeugs, um das Kabel von der Kamera durchzuführen. Schrauben Sie das Nummernschild ab. Bei vielen Fahrzeugen sind dort schon entsprechende Löcher vorhanden. Auch die Stelle, an der das Kabel für die Nummernschildbeleuchtung durchgeführt wird, bietet meist Platz für das Kamerakabel. Bohren Sie, falls Sie keine andere Möglichkeit finden, ein Loch ungefähr in der Mitte des Bereichs, welches vom Nummernschild bedeckt ist.
  3. Bei Rückfahrkameras mit Funk wird das Kabel an den Funktransmitter angeschlossen. Im anderen Fall wird es nach vorne zum Monitor geführt. Die Stromversorgung erfolgt sinnvollerweise bei den Funkmodellen über eine der Heckleuchten. In der Regel müssen Sie nur die Kabel an der Heckleuchte farblich passend mit denen des Transmitters verbinden. Da es hier Unterschiede geben kann, sollten Sie versuchen, einen Belegungsplan aus der Einbauanleitung des Herstellers zurate zu ziehen. Suchen Sie im Innenraum des Wohnmobils einen Platz für den Transmitter. Er sollte nach Möglichkeit Sichtkontakt zum Armaturenbrett haben.
  4. Befestigen Sie den Monitor am Armaturenbrett des Fahrzeugs. Dieser kann über den Zigarettenanzünder mit Strom versorgt werden. Bei kabelgebundenen Modellen ist dies meist auch die Stromversorgung der Kamera.
  5. Nun sollte nach dem Anschalten auf dem Monitor ein Bild erscheinen, welches die Kamera aufnimmt. Bitten Sie nun eine zweite Person, die Kamera am Heck des Wohnmobils an dem zuvor ausgesuchten Platz anzuhalten. Prüfen Sie, ob Sie auf dem Monitor den gesamten Bereich hinter Ihrem Wohnmobil sehen können. Falls erforderlich, suchen Sie einen anderen Platz für die Kamera, bis Sie alles gut sehen können. Montieren Sie erst nach diesem Test die Rückfahrkamera am Heck.
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