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Ein Praktikum beim Rechtsanwalt machen - so hinterlassen Sie als Jura-Student einen nachhaltigen Eindruck

Rechtsberatung kann sehr interessant sein.
Rechtsberatung kann sehr interessant sein.
Mandantengespräche, Aktenbearbeitung, rechtliche Recherchen - schon ein Praktikum bei einem Rechtsanwalt kann Ihnen einen interessanten Einblick in das Berufsfeld vermitteln. Wenn Sie bei Ihrem ausbildenden Anwalt zudem einen guten Eindruck hinterlassen, wird er sich nach dem Examen vielleicht gerne wieder an Sie erinnern.

Viele Jura-Studenten suchen sich den Praktikumsplatz bei einem Rechtsanwalt nach dem Kriterium aus, den notwendigen Praktikumsnachweis mit möglichst wenig Arbeit erlangen zu können. Bei einer solchen Auswahlentscheidung können Sie zwar vielleicht mehr für das Examen lernen, doch einen wirklich interessierten Eindruck werden Sie damit kaum hinterlassen.

Das Juristen-Praktikum beim Rechtsanwalt

  • Das Praktikum beim Rechtsanwalt soll Ihnen als Jura-Student einen möglichst umfassenden Einblick in die anwaltliche Tätigkeit vermitteln. Bei der Auswahl der Kanzlei sollten Sie daher vor allem darauf achten, dass sie Rechtsgebiete vertritt, für die Sie sich auch interessieren - denn zwischen der Tätigkeit eines Strafverteidigers und der einer Fachanwältin für Agrarrecht können Welten liegen.
  • Gerade die Tätigkeit in einer spezialisierten Kanzlei kann Ihnen Einblicke in Rechtsgebiete verschaffen, mit denen Sie sich im Studium vielleicht noch nicht sehr intensiv auseinandergesetzt haben.
  • Bevor Sie das Praktikum beginnen, sollten Sie sich in diesem Fall etwas in die spezielle Rechtsmaterie eingelesen haben.
  • Klären Sie vor dem Praktikum auch, inwieweit der Rechtsanwalt oder die Rechtsanwältin bereit ist, Ihnen die Gelegenheit zur praktischen Fallbearbeitung zu bieten. Wenn Sie besonderes Interesse haben, können Sie nach dem Praktikum vielleicht sogar stundenweise in der Kanzlei weiterarbeiten.

Als Praktikant einen guten Eindruck hinterlassen

  • Als Praktikant können Sie insbesondere dann einen guten Eindruck hinterlassen, wenn Sie echtes Interesse zeigen. Hören Sie bei einem Mandantengespräch zu, das der Anwalt führt, sollten Sie dem Mandanten allerdings nicht spontan neugierige Fragen stellen. Beschränken Sie sich erst einmal auf die Rolle eines höflichen Zuhörers und stellen Sie mögliche Verständnisfragen erst dann, wenn Sie wieder mit dem Anwalt alleine sind.
  • Einen nachhaltigen Eindruck können Sie auch dadurch hinterlassen, dass Sie Ihre Arbeitskraft aus eigener Motivation anbieten - und nicht erst warten, dass der Anwalt Sie um Ihre Hilfe bittet.
  • Dass Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit auch für einen möglicherweise angehenden Rechtsanwalt selbstverständlich sein sollten, versteht sich eigentlich von selbst.

Als Jura-Student können Sie während eines Praktikums bei einem Rechtsanwalt erste Einblicke in dieses Berufsfeld sammeln. Wenn Sie dabei einen guten Eindruck hinterlassen, können Sie im Anschluss an das Praktikum vielleicht noch stundenweise und gegen Honorar in der Kanzlei weiterarbeiten.  

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