Die DiSEqC-Einstellungen bei Satellitenanlagen
Die DiSEqC-Steuerungstechnik (Digital Satellite Equipment Control) wurde dazu entwickelt, Steuersignale vom Receiver zum LNB zu senden, um diese vom Receiver aus zu steuern.
- Die Steuerungssignale werden bei dieser Technik digital zum LNB übertragen, um den Empfangsmodus nach Wunsch einzustellen.
- Vorliegend geht es dabei um das Umschalten des zu empfangenden Frequenzbereiches, welcher vom Receiver zum Empfang des gewünschten Fernsehprogramms benötigt wird.
- Entwickelt wurde diese Technik aus dem Grunde, die DiSEqC-Steuersignale mit über das Antennenkabel übertragen zu können, um die Installation von Satellitenanlagen möglichst einfach zu gestalten und weitere Steuerleitungen einsparen zu können.
- Entwickelt wurde dieses Verfahren zum Steuern des Empfangsmodus Anfang der 1990er Jahre.
- Übertragen werden beim DiSEqC-Steuerungsmodus die entsprechenden Steuersignale seriell mit digital codierten Datensätzen.
Ein sogenannter DiSEqC-Schalter 2-1 wird dazu verwendet, um mehrere LNBs an Satellitenantennen an …
Der digitale Modus zur Steuerung des LNBs
- Früher wurden um Schaltsignale über eine Schaltspannung zum LNB geschickt, welche permanent an diesem Anliegen mussten, um das LNB zu steuern.
- Die Umschaltung erfolgte hier zum einen durch Umschalten der Betriebsspannung von 13 Volt auf 18 Volt und zum anderen durch das Aufschalten eines Signals mit einer Frequenz von 22 kHz.
- Beim digitalen Steuerungsmodus DiSEqC werden hingegen nur entsprechende Schaltbefehle als digitale Signale zum LNB geschickt, welche dann zum Beispiel den gewünschten Empfangsmodus bzw. den gewünschten Frequenzbereich umschalten.
- Der DiSEqC-Modus ist inzwischen in mehreren Versionen vorhanden. Während DiSEqC in der Version 1.x nur in einer Richtung funktioniert, ist bei DiSEqC 2.0 auch eine bidirektionale Datenübertragung (Rückmeldung) möglich.
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