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Dill anpflanzen - so gelingt der Anbau

Dolde von der Dillblüte mit den fast reifen Dillsamen
Dolde von der Dillblüte mit den fast reifen Dillsamen © Mick Haupt / unsplash.com
Ob Fisch- oder Salatgerichte und viele andere Speisen, der würzige Dill zählt zu den beliebtesten Küchenkräutern. Sie können ihn an einem geeigneten Platz im Freiland oder Topf erfolgreich aussäen und werden mit richtiger Pflege von einer optimalen Ernte profitieren. Wir haben Tipps & Tricks für Aussaat und Anbau.

Wann sät man Dill?

Dill ist eine einjährige Pflanze. Die Aussaat gelingt einfach und das Kraut ist schon nach sechs bis sieben Wochen erntereif. Sie können den Dill ab Mitte April bis Ende August anbauen, wenn es nachts keinen Frost mehr gibt. Folgesaaten im Abstand von drei Wochen sichern Ihnen eine Ernte über den gesamten Sommer. Halten Sie den Boden während der Keimphase feucht. Ab einer Wuchshöhe von rund 15 Zentimetern können Sie Dill ernten. Dies ist etwa sechs Wochen nach der Aussaat der Fall.

Aussaat von Dill - worauf achten?

Für das Wachstum ist ein sonniger und windgeschützter Standort nötig. Die ideale Temperatur beträgt bei der Aussaat 15 bis 20 Grad Celsius. Ist es kälter oder zu heiß, keimen die Samen nicht oder nur schwer. Droht Frost, können Sie die Sämlinge mit Vlies abdecken.

Beim Boden empfiehlt sich ein hoher Humusanteil. Sie können etwas Kompost einarbeiten. Lockern Sie den Boden vor der Aussaat gut, da Dill keinen verdichteten, verklumpten Boden verträgt. Vermeiden Sie eine Aussaat neben anderen Kreuzblütlern.

Die Saattiefe beträgt etwa zwei Zentimeter. Halten Sie einen Reihenabstand von rund 20 Zentimetern ein. Bedecken Sie die winzigen Samen mit etwas Erde und drücken Sie diese leicht fest, damit sie nicht auffliegen. 

Achten Sie darauf, dass der Boden gut durchfeuchtet ist. Meiden Sie Staunässe. Der sehr genügsame Dill benötigt allgemein keine Düngegaben.

Kann man auch fertige Pflanzen kaufen und einpflanzen?

Sie können die Jungpflanzen kaufen, sie ab März im Haus vorziehen und ab April in das Beet setzen. Besser ist es jedoch, die Samen direkt einzuarbeiten. Die Jungpflanzen vertragen zusätzliche Umpflanzungen nicht so gut. Ohne diese werden sie zum besseren Wachstum angeregt und nicht dabei gestört. Bei einer Verpflanzung müssen sich die Wurzeln immer wieder neu einbinden, worunter die Pflanze leidet. Dies gilt nicht nur für Dill.

Die Aussaat von Dill erfolgt auf einem nährstoffreichen Boden ab Mitte April im Freiland, wenn kein Nachtfrost mehr zu erwarten ist. Das Küchenkraut steckt das Umpflanzen nicht so gut weg, sodass Sie idealerweise die Samen aussäen.

helpster.de Autor:in
 Simone Prinz
Simone PrinzSimones Leidenschaft ist ihr großer Garten. Umwelt- und Tierschutz fließen in die Gestaltung ihres Rückzugsortes ebenso ein. Ihr gepflegtes Äußeres zeigt Ihr Interesse an Beauty & Styling.
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