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Diese Regeln gelten beim Squash spielen

Squashspielerin in einem Squashcourt
Squashspielerin in einem Squashcourt © Artem Podrez / www.pexels.com
Squash ist eine beliebte Indoor Sportart, da man nicht viele Ausrüstungsgegenstände braucht, die Regeln vergleichsweise einfach sind und man es schnell erlernen kann. Zudem wird man richtig fit. Doch welche Regeln muss man beachten?

Was braucht man zum Squash spielen?

Zur Ausübung dieses Indoor Sports braucht man einen Schläger, Bälle, Squashschuhe und Sportkleidung.

Geeignete Hallenschuhe für Squash kann man in jedem Sportgeschäft kaufen. Es gibt auch Modelle, die für mehrere Indoor Sportbereiche passend sind, etwa Tennis oder Badminton. Wer noch nicht sicher ist, ob er den Sport weiterhin ausüben möchte, kann zum Ausprobieren, sofern vorhanden, normale Hallenschuhe verwenden. Wichtig ist nur, dass sie eine geeignete Sohle haben, diese darf auf dem Holzschwingboden nicht abfärben. Es ist also gut, wenn sie möglichst hell ist.

Einen Squash-Schläger kann man sich zum Testen in den meisten Squash-Centern auch erst mal ausleihen. Hier kann man verschiedene Modelle testen und dann festlegen, welcher einem am besten zusagt.

Am Anfang genügt es, wenn man eine kurze Sporthose und ein Trikot-Shirt trägt. Die Damen benötigen gegebenenfalls einen gut sitzenden Sport-BH. Wer auf Sicherheit setzt, besorgt sich noch eine Schutzbrille.

Nun braucht man noch Squash Bälle, es gibt vier verschiedene Gummibälle, die jeweils durch einen farbigen Punkt markiert sind. Die Punkte sind Kennzeichen für das jeweilige Sprungverhalten:

  • Blau, der Ball springt gut und schnell, auch wenn er noch nicht warmgespielt ist, er ist leichter zurückzuspielen. Das ist der richtige Ball für Anfänger.
  • Rot, der Ball ist für etwas geübtere Anfänger geeignet.
  • Gelb, dieser Ball wird von fortgeschrittenen Spielern verwendet. Er springt schwer, man benötigt mehr Kraft und Tempo, dass der Ball springt.
  • Doppelgelb, der Ball ist ein Turnierball für Profis. Grün oder weiß sind ebenfalls langsam, aber keine Turnierbälle.

Die Regeln beim Squash:

Das Spielfeld im Court ist markiert durch die farbige Linie oben, dabei gehören die Linien schon zum Spielaus. Unten an der vorderen Wand befindet sich das Brett (Tin).

Das Squashspiel beginnt mit dem Einspielen, hier ist es wichtig, dass man sich langsam aufwärmt, um das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Zudem muss der Ball warm werden, da er sonst nicht gut springt. Diese Zeit beträgt etwa fünf Minuten.

Vor dem Spiel wird das Recht auf den ersten Aufschlag durch das Drehen des Schlägers (wie beim Münze werfen) zwischen den Spielern entschieden. Der Spieler mit dem ersten Aufschlag darf wählen, welches Feld er nutzen möchte. Danach wird das Feld nach jedem Punkt gewechselt.

Gespielt wird in jedem Satz ohne Pause. Verzögerungen sollte es nicht geben. Maximal 90 Sekunden Pause sind nach einem Satz gestattet. Hier kann man das Spielfeld kurz verlassen, um etwas zu trinken, Kleidung zu wechseln oder defekte Ausrüstung auszutauschen.

Beim Squash wird bis 11 gezählt. Der Spieler, der zuerst 11 Punkte erlangt, hat den Satz gewonnen. Bei einem 10:10 entscheidet ein „Tie-Break“, ähnlich wie im Tennis. Derjenige gewinnt, der zuerst zwei Punkte Vorsprung erreicht, also 13:11, 15:13… Es wird auf drei Gewinnsätze gespielt.

Der Aufschlag: Hier muss ein Fuß komplett im Aufschlagviereck stehen. Der Spieler muss den Ball mit dem Schläger aus der Luft schlagen, der Ball darf geworfen oder fallen gelassen werden. Er darf jedoch nicht vor dem Schlaf den Boden oder eine Wand berühren. Der Aufschlag ist nur gültig, wenn der Ball die vordere Stirnwand zwischen Aufschlag und Auslinie berührt. Er muss dann beim Spielgegner im Platzviertel landen, wobei er die Wände des Spielgegners berühren darf. Der Gegner darf den Ball aufkommen lassen oder direkt annehmen (Volley).

Der Ballwechsel gilt als gewonnen, wenn der Gegner den Ball nach einem korrekten Aufschlag zweimal im Feld aufkommen lässt oder den Ball ins Aus (dazu gehört auch das komplette Tin, das hört man auch sehr gut) retourniert.

Ein Spieler kann ein „Let“ verlangen, wenn der andere Spieler diesen gewollt oder ungewollt behindert hat, den Ball annehmen zu können, dazu zählen folgende Spielsituationen:

  • Der Spieler wurde in seiner Aushol- oder Schlagbewegung gehindert.
  • Nach einem vorsätzlichen Blocken.
  • Der Gegner wird, durch Ihren Schlag, direkt vom Ball getroffen.

Man sollte also so spielen, dass man den Ball nach seinem eigenen Schlag freigibt, also dem Gegner ermöglicht diesen anzunehmen und zu spielen.

Da Sie nun die Regeln vom Squash kennen, lohnt es sich auf jeden Fall dieses temporeiche Spiel einmal auszuprobieren. Es macht Spaß und man tut etwas für seine eigene Fitness!

helpster.de Autor:in
Lilo Delius
Lilo DeliusGesundheit ist für Lilo ein wichtiger Aspekt ihres Lebens. Sie interessiert sich für alle medizinischen Facetten, von der Psychologie bis hin zu Auswirkungen von Sport auf die Genesung und das Älterwerden. Ein nachhaltiger, fitter Lebensstil und ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen sind ihr für ihre Familie & Kinder wichtig.
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