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Dehnbar werden - so geht's mit Yoga

Mit Yoga dehnbar werden.
Mit Yoga dehnbar werden.
Wer seinen Körper elastisch und kräftig hält, hat gute Chancen, ohne große Bewegungseinschränkungen oder Schmerzen auch im hohen Alter noch aktiv zu sein. Ein Weg dahin ist Yoga, für jedes Alter geeignet und ohne großen Aufwand durchzuführen. Dehnbar zu werden ist mit regelmäßigem Yoga genauso gut möglich wie ein physiologisch sinnvolles Krafttraining.

Was Sie benötigen:

  • Yogamatte
  • Yogakurs
  • bequeme Kleidung
  • regelmäßige Yogapraxis

Damit der menschliche Bewegungsapparat möglichst lange schmerzfrei belastbar ist, braucht es im Grunde nur zwei Dinge: Beweglichkeit und Kraft. Beides stellt sich allerdings nicht von alleine ein. Der Alltag der meisten Menschen schöpft längst nicht aus, was der Körper alles könnte, er wird dafür an anderer Stelle gelegentlich aber auch mehr gefordert, als er leisten kann. Besonders die Kräftigung der Muskulatur hat in den letzten Jahren an Wichtigkeit gewonnen, nicht zuletzt auch mit dem Aufkommen der mittlerweile flächendeckenden Fitnessstudios. Dabei sollten Sie aber nicht die Dehnfähigkeit aus dem Blick verlieren, diese ist mindestens genauso wichtig. Yoga ist so ein Weg, mit dem man dehnbar werden kann.

Dehnbar werden und bleiben

  • Es ist in Sachen Dehnfähigkeit relativ sinnlos, gelegentlich ranzuklotzen und dann über Wochen wieder nichts zu machen. Wenn Sie dehnbar werden und beweglich bleiben wollen, ist eine regelmäßige Bewegungspraxis erforderlich, das Motto ist hier eher nicht "viel hilft viel", sondern "Regelmäßigkeit hilft viel."
  • Bei jeder Dehnung, das gilt für alle Sportarten, ist es wichtig, dass Sie nur so weit gehen, wie der Körper recht problemlos folgen kann. Es darf dabei ein wenig ziehen und Sie dürfen auch merken, dass Sie sich anstrengen müssen. Allerdings sollten Ihre Dehnübungen nicht in Atemlosigkeit enden und auch nicht mit Muskelkater am nächsten Tag. Dann haben Sie zu viel gemacht. Für optimale Ergebnisse schalten Sie dann lieber einen Gang zurück.
  • Wenn Sie etwas für Ihre Dehnbarkeit tun wollen, ist es ebenso wichtig, sich klar zu machen, dass viele Strukturen schon den ganzen Tag gedehnt werden, andere dafür überhaupt nicht. Wer immer krumm sitzt, zum Beispiel, wird kaum verkürzte Muskulatur in der Lendenwirbel- und Brustwirbelsäule sein Eigen nennen. Daher erübrigen sich auch derartige Übungen im individuellen Programm. Legen Sie den Fokus lieber auf die Partien, die sonst immer zu kurz kommen.

Mit Yoga zum geschmeidigen Körper

  • Gleich vorneweg: Yoga ist weit mehr als Dehnen. Es handelt sich um eine philosophische Lehre, eine Möglichkeit, die Welt zu sehen, zu begreifen und sich in ihr zu positionieren. Darüber hinaus gibt es nicht das Yoga an sich, sondern viele verschiedene Formen, oft mit eigener Philosophie und Praxis versehen. Immer aber gibt es auch körperliche Übungen je nach Yoga-Art in unterschiedlicher Gewichtung innerhalb des Systems.
  • Yoga-Übungen haben für Europäer eine Eigenart, die zunächst vielleicht verwirrend erscheint, es aber gleichzeitig so wertvoll macht. Es geht eben nicht darum, wie in europäischen Sportübungen häufig der Fall, dass alle Mitglieder einer Gruppe exakt die gleiche Übung exakt gleich ausführen, sondern darum, dass jeder an seine Grenze geht und versucht, diese zu erweitern. Dazu werden die Stellungen im Yoga Schritt für Schritt aufgebaut, gelegentlich auch mit Hilfsmitteln unterstützt, und so arbeitet jeder individuell an seiner Dehnbarkeit.
  • Egal, aus welchem Zustand heraus Sie mit Yoga anfangen wollen, es geht. Sie können in einer Anfängergruppe immer mitüben und werden lernen, die vorgegebenen Aufgaben so für sich zu gestalten, dass Sie davon profitieren können. Wenn Sie dann mehr können, geht es weiter, auch in Sachen Dehnbarkeit. Besonders am Anfang empfiehlt es sich, einen Yoga-Kurs zu machen, es ist leichter, das System im Yoga zu erkennen und korrekt anzuwenden, wenn man es am eigenen Leib erfährt und bei Fehlern korrigiert wird.
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