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Dachversiegelung - das sollten Sie beachten

Auf dem Bild sind Dachziegeln aus Beton zu sehen, die mit einer Dachversiegelung behandelt werden könnten.
Auf dem Bild sind Dachziegeln aus Beton zu sehen, die mit einer Dachversiegelung behandelt werden könnten. © jhenning / pixabay.com
Dächer sind ständig der Witterung ausgesetzt, sodass die Dachflächen nach einer gewissen Zeit anfangen zu verwittern und im schlimmsten Fall diese zu zerstören. Sie können aber Ihre Dachflächen schützen, indem Sie sich für eine Dachversiegelung entscheiden. Aber wie funktioniert das?

So funktionieren Dachversiegelungen

Lassen Sie Ihr Dach einmal decken, möchten Sie es bestimmt nicht nach 20 oder 30 Jahren erneuern. Deswegen ist es sinnvoll, Dachsteine aus Beton, Ziegel oder Faserzementplatten zu versiegeln. Ansonsten bildet sich eine Moosschicht, sodass die Dachsteine nach und nach zersetzt werden.
Aber auch Vogelkot ist für die Dachfläche zerstörerisch. Das Ergebnis sind Risse im Betondachstein, sodass Ziegeln kaum gegen Feuchtigkeit und Frost widerstandsfähig sind. Die Dachbeschichtung ist ein effektives Mittel gegen zerstörerische Einflüsse. Sie funktioniert wie folgt:

  1. Im ersten Schritt werden Verunreinigungen auf dem Dach mit einem Dampfhochdruckreiniger (einfach nur Wasser, ohne Chemie) entfernt.
  2. Beschädigte Dachpfannen müssen ausgetauscht werden, da die Versiegelung keine Restaurierung darstellt.
  3. Nach der Reinigung und Trocknung wird eine Grundierung von der Dachversiegelungsfirma aufgetragen.
  4. Im Anschluss wird die Dachversiegelung zusammen mit der endgültigen Lackierung auf die grundierte Dachfläche aufgetragen.

Sobald die Lackierung mit der Dachversiegelung getrocknet ist, schützt sie die Dachoberfläche vor verschiedenen Einflüssen. Poröse Stellen werden nämlich durch die Grundierung, Versiegelung und Lackierung geschlossen. Wasser hat nun keine Chance mehr, in die Ziegeln einzudringen und diese zu zerstören.

Beim nächsten Regen werden Sie sehen, dass die Regentropfen förmlich abperlen. Zusätzlich bietet die Versiegelung einen Schutz vor Anhaftungen von Schmutz. Regnet es, werden Samen und Co. ganz einfach mit abgespült. Zusätzlich ist die Dachbeschichtung hitze- und frostbeständig, wodurch die Dachfläche optimal geschützt ist.

Mit welchen Kosten für die Dachversiegelung ist zu rechnen?

Die Kosten für eine Dachversiegelung variieren stark. Soll es eine professionelle Dachversiegelung in hoher Qualität werden, müssen Sie mit mindestens 20€ pro Quadratmeter Dachfläche rechnen. Hinzu kommen aber auch noch Zusatzkosten für das Austauschen defekter Dachsteine, Anfahrten und weitere Zusatzarbeiten.

Es ist aber sinnvoll, nicht nur auf die Kosten zu schauen. Die Qualität ist viel wichtiger, damit Sie wirklich lange etwas von der Dachversiegelung haben und das Dach locker 10 bis 15 Jahre länger hält. Lassen Sie sich also ein Angebot von den Profis für die Dachversiegelung unterbreiten.

Sind alle Materialien für die Dachversiegelung geeignet?

Für eine Dachversiegelung kommen im Normalfall nur Dachsteine aus Ziegel, Beton und Faserzement in die engere Wahl. Bei neuen Dächern sind meistens die Dachsteine bereits entsprechend versiegelt, sodass Sie sich keine Gedanken machen müssen. Hauptsächlich ist die Dachversiegelung für ältere Hausdächer relevant.

Verfügen Sie über ein Schieferdach, brauchen Sie eine Versiegelung gar nicht in Erwägung zu ziehen, da das Material ölhaltig ist und somit ein guter Schutz gegen Witterungseinflüsse vorhanden ist.

helpster.de Autor:in
Katja Faust
Katja FaustFamilie & Kinder stehen bei der erfahrenen Mutter Katja im Mittelpunkt. Sie wohnt in einem älteren Haus mit großem Grundstück und beweist im Alltag ihre Fähigkeiten im Heimwerken.
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