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CPU-Auslastung bei 100 - unter Windows 7 lösen Sie das Problem so

CPU-Auslastung bei 100 - unter Windows 7 lösen Sie das Problem so2:59
Video von Bruno Franke2:59

Wenn ein Programm oder ein Dienst nicht fehlerfrei funktioniert, kann dies oftmals dazu führen, dass die CPU-Auslastung Ihres Computers auf 100 Prozent steigt. Dieses Problem können Sie bei Windows 7 meist über den Task-Manager beheben. Erfahren Sie hier, wie Sie dies machen und was Sie bei weiteren Problemen tun könnten.

Programme und Dienste unter Windows 7 beenden

Falls ein ausgeführtes Programm oder ein Windows-Dienst 100 Prozent Ihrer Prozessorleistung in Anspruch nehmen sollte, können Sie dieses unter Windows 7 schnell und einfach beenden:

  1. Task-Manager öffnen. Dazu müssten Sie zunächst den Task-Manager in Windows 7 aufrufen. Klicken Sie dazu auf "Start", geben Sie "Task" ein und klicken Sie oben auf "Windows Task-Manager". Alternativ könnten Sie auch Strg+Alt+Entf drücken und dann auf "Task-Manager starten" klicken.
  2. Register wechseln. Wechseln Sie in das Register "Prozesse" und klicken Sie unten links auf "Prozesse aller Benutzer anzeigen".
  3. 100-Prozent-Auslastung anzeigen. Klicken Sie dann oben auf die Spalte "CPU", um das Programm oder den Dienst mit der 100-Prozent-Auslastung an erster Stelle anzeigen zu lassen.
  4. Prozess beenden. Markieren Sie das Programm oder den Dienst und nutzen Sie dann rechts unten den Button "Prozess beenden".
  5. Erneut Prozess beenden. Sie müssen das Beenden bestätigen, indem Sie in dem kleinen Fenster erneut auf "Prozess beenden" klicken.
  6. Task-Manager kann geschlossen werden. Daraufhin verschwindet normalerweise das Programm bzw. der Dienst aus der Liste, sodass Sie den Task-Manager mit der Esc-Taste schließen können.

CPU-Auslastung ist dauerhaft bei 100 Prozent

Sollte das Beenden über den Task-Manager nicht funktionieren oder das Programm bzw. der Dienst kurz darauf wieder 100 Prozent Ihrer CPU-Leistung nutzen, kann es sein, dass das Programm defekt ist oder Sie einen Virus haben.

Um herauszufinden, um welches Programm bzw. Dienst es sich genau handelt, können Sie die Freeware "HiJackThis" verwenden. Sobald Sie die Software installiert haben, können Sie alle laufenden Prozesse untersuchen lassen und das Ergebnis in einer Text-Datei anzeigen lassen. Sie müssen diesen Text dann in das Textfeld auf der Website von HiJackThis einfügen oder die Text-Datei hochladen und auf "Auswerten" klicken. Dadurch erhalten Sie Informationen über den Prozess und können erkennen, ob der Dienst gegebenenfalls gefährlich ist. Einfache Probleme können Sie dabei über HiJackThis beheben lassen, indem Sie einen Haken bei dem Eintrag setzen und dann auf "Fix checked" klicken. 


Sollte es sich bei dem Prozess um ein normales Programm wie einen Mediaplayer oder eine Chat-Software handeln, können Sie das Problem der hohen Auslastung gegebenenfalls beheben, indem Sie die Software vollständig deinstallieren und anschließend neu installieren. Unter Umständen müssten Sie dabei eine Sicherung Ihrer Daten erstellen, damit diese nach der Neuinstallation wieder zur Verfügung stehen. Dies können Sie oftmals unter "Datei" und "Exportieren", "Sichern" oder "Back-up erstellen" machen.


Wenn es sich bei dem Prozess um einen Windows-Dienst oder um eine wichtige Software wie eine Firewall handelt, haben Sie sich vermutlich einen Virus eingefangen. Führen Sie deshalb einen vollständigen Scan Ihres Computers mithilfe Ihrer Antivirensoftware durch. Sie sollten dabei vorher ein Update Ihres Antivirenprogramms durchführen, damit dieses über die neusten Virensignaturen verfügt.


Sollten Sie keinen Erfolg mit dem Erkennen bzw. Entfernen des Virus haben, müssten Sie nach dem jeweiligen Prozess über eine Suchmaschine wie Google suchen. Oftmals bieten verschiedene Online-Sicherheitsdienste oder Magazine wie Chip oder Heise Anleitungen, um den Virus erfolgreich von Ihrem Computer zu entfernen.

helpster.de Autor:in
Kevin Höbig
Kevin HöbigKevin ist ein alter Hase bei HELPSTER. Als Webdesigner und Mediengestalter, der auch auf journalistische Erfahrung zurückblicken kann, beschäftigt er sich nicht nur privat mit technischen Themen. Dank seines Wissens hilft er anderen oft mit praktischen Tipps weiter.