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Buchrezension - den Aufbau richtig machen

Eine Buchrezension folgt bestimmten Regeln.
Eine Buchrezension folgt bestimmten Regeln. © Simone_Hainz / Pixelio
Wer ein Buch besprechen möchte, tut gut daran, sich beim Aufbau der Buchrezension an vorgegebene Regeln zu halten. Die Anwendung des Regelwerks wirkt nicht nur professioneller, sie erleichtert auch das Rezensieren.

Das ist eine Buchrezension

Wer überlegt, ein bestimmtes Buch zu kaufen, ist manchmal froh, wenn er dank einer professionellen Besprechung weiß, was er zu erwarten hat.

  • Eine Buchrezension beschreibt den Inhalt eines Buches, unterzieht ihn einer Analyse und schließlich einer Bewertung.
  • Eine Rezension ist zwar subjektiv, da nicht jeder Leser den gleichen Geschmack und die gleiche Erwartung an ein Buch hat, dennoch muss die Besprechung bestimmten Kriterien genügen. Wer ein Buch euphorisch lobt oder hart kritisiert, muss dies begründen.
  • Voraussetzung für eine gelungene Rezension ist es, dass Sie das Buch gründlich lesen. Am besten machen Sie sich schon während des Lesens Notizen über wichtige Stellen und Dinge, die Ihnen auffallen.

Der Aufbau einer Buchbesprechung

  1. Eine Buchrezension gibt zunächst einen kurzen Überblick über den Gegenstand der Besprechung. Dabei können Sie beispielsweise in zwei, drei Sätzen den Inhalt knapp zusammenfassen oder auch die Intention des Buches. Sie sollten außerdem den Namen des Autors, den Titel des Buches, eventuell den Verlag und das Erscheinungsjahr nennen, außerdem die Gattung, also, ob es sich um einen Roman, einen Kurzgeschichtenband oder auch ein Sachbuch handelt.   
  2. Nach dem kurzen Überblick empfiehlt es sich, ein paar Angaben über den Autor zu machen, eventuell auch auf frühere Werke zu verweisen, bevor Sie auf das Buch eingehen. Wenn Sie den Verlag und das Erscheinungsjahr nicht schon im Überblick genannt haben, können Sie beides auch jetzt nennen.
  3. Geben Sie dann eine Inhaltsangabe des Buches, verraten Sie jedoch nicht zu viel, vor allem nicht bei Krimis. Die Inhaltsangabe können Sie mit der Analyse verbinden. Bei fiktionalen Büchern sollten Sie dabei auf die Perspektive eingehen, also beispielsweise, ob es sich um eine Ich-Erzählung handelt. Auch Stil und Sprache und eventuell eine Skizzierung der Charaktere sollten Bestandteil der Rezension sein. Bei Sachbüchern spielen die Gliederung und Abbildungen wie Fotos oder Statistiken, eventuell auch wichtige Thesen bei der Inhaltsangabe und Analyse eine Rolle.
  4. Abschließend folgt eine Bewertung des Buches, in der Sie begründen, warum Sie das Buch für gelungen oder auch weniger gelungen halten. Nicht vergessen sollten Sie außerdem, an die eigentliche Rezension noch einige bibliografische Angaben, in der Regel sind das Buchtitel und Name des Autors, Name des Verlags, Erscheinungsjahr, Seitenzahl und Preis, anzuhängen.  
  5. Sklavisch an die Vorgaben für den Aufbau einer Buchrezension halten müssen Sie sich nicht, mit zunehmender Routine erweist es sich manchmal als sinnvoll, davon abzuweichen. Sie müssen die Regeln jedoch kennen, um bewusst abweichen zu können und gewisse, unbedingt notwendige, Angaben dürfen Sie natürlich nie vergessen.

Mit ein wenig Übung geht Ihnen der Aufbau einer Buchrezension schnell in Fleisch und Blut über und Sie brauchen keine Gedächtnisstütze mehr.

helpster.de Autor:in
Anna Adamsberg
Anna Adamsberg Als Lokaljournalistin mit einem tiefen Interesse an Büchern und Literaturwissenschaft widmet sich Anna gerne Themen rund um Schule, Kultur sowie Hobby & Freizeit
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