Braun werden im Sonnenlicht - Wissenswertes über Sonnenstrahlung
Wenn es darum geht, dass Sie trotz Sonnencreme schnell braun werden wollen, sollten Sie einiges über das Sonnenlicht und seine Wirkung auf die Haut wissen:
- Die Haut reagiert auf den unsichtbaren Teil im Sonnenlicht, den UV-Anteil darin.
- Sonnenlicht besteht aus dem sichtbaren Licht, das Sie als Helligkeit wahrnehmen, der Infrarotstrahlung, die Sie als Wärme empfinden und UV-Licht, das Ihre Haut bräunt, dieser aber auch schaden kann.
- Das UV-Licht unterteilt sich in UV-A-, UV-B- und UV-C-Strahlung. Die UV-C-Strahlung wird in der Atmosphäre völlig absorbiert,
- Die UV-A-Strahlung macht Sie innerhalb kurzer Zeit braun, aber diese sorgt auch für eine schnelle Hautalterung und kann zu Hautkrebs führen. Sonnenbrand bekommen Sie von dieser Strahlung selten und nicht so stark. Die schnelle Bräune erhöht den natürlichen Lichtschutz der Haut kaum und hält nur wenige Stunden an.
- Die UV-B-Strahlung bewirkt eine verzögerte Bräunung der Haut, Sie bemerken diese Bräunung erst nach ungefähr drei Tagen. Diese Bräune ist auch ein Lichtschutz. Wenn Sie sich der Strahlung zu stark aussetzen, bekommen Sie Sonnenbrand. Menschen, die dieser Strahlung nie ausgesetzt werden, bekommen Vitamin D3-Mangel, der sich als Rachitis äußern kann.
Wenn Sie also trotz Sonnencreme braun werden wollen, sollten Sie versuchen, wenn möglich nur UV-B-Strahlung abzubekommen.
Schäden durch UV-A-Strahlen trotz Sonnencreme
Um Sonnencreme richtig einzusetzen, müssen Sie etwas über diese wissen, dann erklärt es sich von selbst, wie Sie trotz Sonnencreme braun werden:
- Sie wissen, dass Sonnencreme immer mit einem Lichtschutzfaktor gekennzeichnet wird. Dieser errechnet sich auf Basis des Schutzes vor der UV-B-Strahlung. Wenn Sie ohne Sonnencreme zum Beispiel in 20 Minuten einen Sonnenbrand aufgrund de UV-B-Strahlung bekommen würden, dann bekommen Sie diesen bei einem LSF von 10 nach 200 Minuten. Tragen Sie aber eine Creme mit LSF 30 auf, können Sie 30-mal so lange in die Sonne bleiben, bevor Sie einen Sonnenbrand bekommen, also 600 Minuten.
- Schauen Sie sich die Verpackung der Sonnencreme an. Diese sollte auch einen Kreis zeigen in dem UVA steht. Dann schützt die Sonnencreme auch vor den UV-A Strahlen. Schutz vor UV-A-Strahlung bedeutet den Verzicht auf die schnelle aber auch ungesunde Bräune, die nicht lange anhält.
- Zusätzlich sollten Sie beachten, dass die Dauer des UV-A-Schutzes nur ein Drittel der Dauer des UV-B-Schutzes, also des LFS beträgt. Wenn Sie also wie im Beispiel vom Hauttyp her 20 Minuten in der Sonne bleiben können, bedeutet LSF 30 für Sie zwar 600 Minuten Schutz vor den UV-B-Strahlen, aber nur 200 Minuten vor den UV-A-Strahlen. Nach dieser Zeit müssen Sie aus der Sonne, weil die UV-A-Strahlen die Haut schädigen.
Tipps für richtiges Sonnenbaden
- Wie lange Sie sich tatsächlich der Sonne aussetzen dürfen, hängt vom Hauttyp ab. Je heller die Hautfarbe ist, umso kürzer dürfen Sie ungeschützt in die Sonne. Haben Sie sehr helle Haut und rote Haare, sollten sie sogar weniger als 10 Minuten ungeschützt in der Sonne sein.
- Wenn Sie also Sonnencreme braun werden wollen, dann tragen Sie immer eine Creme mit einem hohen Lichtschutzfaktor auf, damit Sie sich möglichst lange der UV-B-Strahlung aussetzen können, ohne Schäden durch die UV-A-Strahlung befürchten zu müssen. Würden Sie zum Beispiel eine Sonnencreme mit LSF 10 verwenden, müssten Sie nach etwas mehr als einer Stunde aus der Sonne, könnten sich also auch nicht mehr der UV-B-Strahlung aussetzen, mit LSF 30 müssen Sie erst nach etwas 3 Stunden aus der Sonne. So können Sie die Haut zwei Stunden länger der lang bräunenden UV-B-Strahlung aussetzen.
Der einzige Nachteil bei dieser Methode ist, dass Sie nicht schnell braun werden, weil die Bräune erst nach drei Tagen sichtbar wird, dafür hält die Bräune länger.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?